Honda CBR500R 2015 vs. Yamaha XSR700 2021

Honda CBR500R 2015

Yamaha XSR700 2021

Bewertung

Honda CBR500R 2015
VS.
Yamaha XSR700 2021
 

Honda CBR500R 2015 vs. Yamaha XSR700 2021 - Vergleich im Überblick

Der Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Yamaha XSR700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 75 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 48 PS bei 5.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der XSR700 von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der CBR500R.

Die XSR700 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt CBR500R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR700 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Honda CBR500R misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Yamaha XSR700 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 194 kg ist die Honda etwas schwerer als die Yamaha mit 186 kg.

In den Tank der CBR500R passen 15,7 Liter Sprit. Bei der XSR700 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda CBR500R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.172 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha XSR700 mit 7.519 Euro im Durchschnitt.

Von der Honda CBR500R gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR700 sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 706 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 132 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CBR500R 2015

Yamaha XSR700 2021

Honda CBR500R 2015 Yamaha XSR700 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 471 ccm 689 ccm
Bohrung 67 mm 80 mm
Hub 66,8 mm 68,6 mm
Leistung 48 PS 75 PS
U/min bei Leistung 5500 U/min 9000 U/min
Drehmoment 43 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 10,7 11,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor Transistor
Antrieb Kette Kette
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 90 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Durchmesser 282 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Durchmesser 245 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2075 mm
Breite 740 mm 820 mm
Höhe 1145 mm 1130 mm
Radstand 1410 mm 1405 mm
Sitzhöhe von 790 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 194 kg 186 kg
Tankinhalt 15,7 l 14 l
Führerscheinklassen A2 A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CBR500R 2015

Honda CBR500R Supersport Test

Fazit von kot vom 08.07.2015:

Yamaha XSR700 2017

Mein Monat mit der Yamaha XSR900

Fazit von Marc_van_G vom 28.08.2017:

Supersport und Alltagsnutzen sind zwei Extreme, die sich nur in einem Kompromiss vereinen lassen, der beide Seiten nur teilweise zufriedenstellt. Honda hat sich dazu entschieden, mehr auf den Alltagsnutzen zu achten und die CBR500R möglichst zugänglich und fahrbar zu machen. Optisch wirkt sie schärfer, als sie ist, der Spaß kommt trotzdem nicht zu kurz, weil Honda immer auf die Qualität und eine harmonische Abstimmung achtet. Für A2-Fahrer und alle, denen 48 PS reichen eine gute Wahl.

Die XSR ist für mich das perfekte Alltags-Bike. Es ist optisch eine Augenweide, hat unglaublich viel Power, ist aber dennoch leicht und agil. Die Sitzposition erlaubt längere Ausfahrten, da das Gepäck ohne Probleme auch auf dem Rücken getragen werden kann. Die XSR weiss selber nicht so genau, was sie jetzt sein will. Aber ich finde den entstandenen Mix eigentlich ziemlich spannend. Wer also nicht unterschiedliche Bikes in der Garage stehen haben will (oder kann), der ist mit der XSR sehr gut bedient. Sie bringt alles mit, was man von einem Motorrad erwartet. In einem Hotel würde man von einem All-inclusive-Angebot sprechen. Sie eignet sich perfekt für die tägliche Fahrt ins Büro, für Wochenend-Ausflüge und kleinere Touren in den Süden. Auch mit einem Sozius lässt sich das Motorrad sehr einfach bewegen. Das Bike macht, wie von Yamaha gewohnt, einen sehr soliden Eindruck. Hier funktioniert einfach alles. Der Auspuff ist angenehm leise, ab 5000 Touren erzeugt er jedoch einen sehr ansprechenden und kernigen Sound. Das Heck ist Geschmackssache. Ich persönlich würde das Heck umbauen und die Kunststoff-Elemente entfernen. Des Weiteren finde ich die Standard-Spiegel etwas gross geraten. Hier wurde die Retrooptik nicht ganz durchgezogen. Dies lässt sich jedoch danke der vielen Zubehörteile sehr schnell und einfach ändern. Die Instrumenteneinheit ist grundsätzlich gut ablesbar. Jedoch sind viele Infos auf kleinem Raum untergebracht. Hier beissen sich Design und Funktionalität ein wenig. In einem Satz zusammengefasst: Das perfekte Bike für jede Herausforderung.

  • zuverlässig
  • sauber verarbeitet
  • entspannte Sitzposition
  • niedrige Sitzbank
  • ansprechendes Design
  • kein echter Supersportler
  • Leistung auf A2-Niveau
  • Herrlicher Motor
  • Solide Verarbeitung
  • Coole Retro-Optik
  • Grosses Original-Zubehör-Programm
  • Toller Schaltautomat
  • Sportlich straffes Fahrwerk
  • Einfache Fahrbarkeit
  • Freudenspender für jung und alt
  • Ablesbarkeit des Displays
  • Kennzeichenträger Geschmacksache
  • Fehlende Konsequenz bei manchen Design-Details
  • Konzeptbedingt schlechter Windschutz bei schneller Fahrt

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