Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024 vs. Yamaha R9 2025

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024

Yamaha R9 2025

Bewertung

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024
VS.
Yamaha R9 2025
 

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024 vs. Yamaha R9 2025 - Vergleich im Überblick

Der Honda CBR1000RR-R Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Yamaha R9 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 217 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 119 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der CBR1000RR-R Fireblade von 112 Newtonmeter bei 12.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 93 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der R9.

Bei der CBR1000RR-R Fireblade federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die R9 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt CBR1000RR-R Fireblade auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R9 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Honda CBR1000RR-R Fireblade misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Yamaha R9 ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Honda ähnlich schwer wie die Yamaha mit 195 kg.

In den Tank der CBR1000RR-R Fireblade passen 16,5 Liter Sprit. Bei der R9 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Honda CBR1000RR-R Fireblade gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R9 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 189 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 36 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024

Yamaha R9 2025

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024 Yamaha R9 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1000 ccm 890 ccm
Bohrung 81 mm 78 mm
Hub 48,5 mm 62,1 mm
Leistung 217 PS 119 PS
U/min bei Leistung 14000 U/min 10000 U/min
Drehmoment 112 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 12000 U/min 7000 U/min
Verdichtung 13,6 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Twin-Spar Brücken
Lenkkopfwinkel 66,4 Grad 68 Grad
Nachlauf 100,8 mm 94 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie Big Piston
Marke Showa
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 120 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link Umlenkung
Marke Showa
Federweg 137 mm 118 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 320 mm
Kolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Nissin
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 220 mm
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm 2070 mm
Breite 740 mm 705 mm
Höhe 1140 mm 1180 mm
Radstand 1450 mm 1420 mm
Sitzhöhe von 830 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 195 kg
Tankinhalt 16,5 l 14 l
Führerscheinklassen A A2, A
Reichweite 246 km 280 km
CO²-Ausstoß kombiniert 155 g/km 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,7 l/100km 5 l/100km
Bodenfreiheit 140 mm
Standgeräusch 94 db
Ausstattung
Ausstattung Keyless System, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024 Test

Fazit von Martin_Bauer vom 13.03.2024:

Yamaha R9 2025

Ducati Panigale V2 S vs. Yamaha R9 Vergleich 2025

Fazit von Martin_Bauer vom 20.03.2025:

Dafür, das Honda eigentlich nur ein Update angekündigt hat, ist an der neuen Feuerklinge kaum ein Stein am anderen geblieben. Einige Neuerungen sind natürlich der neuen EURO Norm geschuldet, aber viele gehen wirklich in Richtung besserer Fahrbarkeit. Ich bin sehr froh darüber, dass sich gerade in Zeiten wie diesen, wo sich immer mehr Hersteller aus den hoch performanten und teuren Superbike Segment zurückziehen, Honda mit voller Entwicklungsmacht nochmals um die Verbesserung des bereits Guten kümmert und somit aufzeigt, was technisch machbar ist. Denn auch wenn diese Motorräder für viele von uns in nicht mehr leistbare Regionen vorstoßen, zeigen sie doch das Know How oder die technischen Möglichkeiten auf. Und diese finden dann auch mit der Zeit den Weg in die 0-8-15 Motorräder von denen auch die Mehrheit der Motorradfahrer dann profitiert.

Auch wenn die R9 keine kompromisslose R6 geworden ist, zeigt sie ordentlich sportlichen Charakter und performt selbst auf der Rennstrecke ordentlich und macht dabei sehr viel Laune. Wahrscheinlich wird sich der Einsteiger selbst auf dem Track damit sogar besser zurechtfinden, als mit einer R6. Auf der anderen Seite ist die R9 mit ihrem drehmomentstarken Motor und entspannterer Sitzposition aber wesentlich alltagstauglicher, auch wenn sie natürlich nicht den Fahrkomfort einer MT09 erreicht. Und dass die neue auch auf der Rennstrecke richtig performen kann hat Yamaha mit dem Auftaktsieg in der Supersport WM bereits gezeigt. Mit der A2 Tauglichkeit sowie günstigem Einstiegspreis schafft Yamaha damit einen neuen Zugang zum alltagstauglichen Supersportgerät, das auch für den Einsteiger sicher interessant ist.

  • verbesserte Sitzposition
  • Fahrbarkeit sehr gut
  • Motor bärenstark
  • Throttle Split gibt dem Fahrer viel Vertrauen
  • Fahrwerk auch im Automatikmodus rennstreckentauglich
  • Preis
  • großer nutzbarer Leistungsbereich
  • guter Schaltautomat mit erweiterter Funktionalität
  • Straßen- und Rennstreckentauglich
  • integriertes Datarecording
  • enger Kniewinkel beim großen Fahrern

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