Honda CBR1000RR Fireblade 2014 vs. Yamaha R1M 2021
Bewertung
Honda CBR1000RR Fireblade 2014 vs. Yamaha R1M 2021 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR1000RR Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Yamaha R1M mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 200 PS bei 13.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Honda mit 181 PS bei 12.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der CBR1000RR Fireblade von 114 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 112 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der R1M.
Bei der CBR1000RR Fireblade federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die R1M setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten arbeitet ein Federbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt CBR1000RR Fireblade auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R1M Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR1000RR Fireblade misst 1.407 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Yamaha R1M ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die Honda deutlich schwerer als die Yamaha mit 200 kg.
In den Tank der CBR1000RR Fireblade passen 17,5 Liter Sprit. Bei der R1M sind es 17 Liter Tankvolumen.
Für die Honda gibt es aktuell 229 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 47 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR1000RR Fireblade 2014 |
Yamaha R1M 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 999,8 ccm | 998 ccm |
Bohrung | 76 mm | 79 mm |
Hub | 55,1 mm | 50,9 mm |
Leistung | 181 PS | 200 PS |
U/min bei Leistung | 12250 U/min | 13500 U/min |
Drehmoment | 114 Nm | 112,4 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10500 U/min | 11500 U/min |
Verdichtung | 12,3 | 13 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | Deltabox |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | Big Piston | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Öhlins | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Öhlins | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | Launch-Control, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2077 mm | 2055 mm |
Breite | 685 mm | 690 mm |
Höhe | 1135 mm | 1150 mm |
Radstand | 1407 mm | 1405 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 855 mm |
Gewicht fahrbereit | 200 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 211 kg | 200 kg |
Tankinhalt | 17,5 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Standgeräusch | 96 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer den Fokus auf gute Rundenzeiten legt, der wird mit der CBR 1000 RR nicht die beste Partnerin im Feld finden. Wer einfach schöne Runden am Ring oder auch auf der Landstraße fahren wird der wird mit ihr immer noch eine Freude haben. Sie fährt herzergreifend, sie sieht toll aus und vermittelt einem viel Gefühl fürs Hinterrad. Am Stammtisch können Honda Fans dann immerhin mit den Siegen von Marquez punkten, mit famosen Leistungswerten oder Rundenrekorden der Fireblade werden sie aber nicht aufwarten können.
Die Yamaha YZF-R1M nimmt die hervorragende Basis der 'normalen' R1 und mustert sich dank elektronischem Öhlins Fahrwerk und optischen Anreizen zu einem hervorragenden Rennstreckenbike, das gut für ernsthafte Renneinsätze geeignet ist. Einzig das ABS-System reagiert zu vorsichtig, was zu mehreren Verbremsern sorgte.
- tolle Optik
- durchschaubares Fahrverhalten
- gutes Gefühl für Traktion
- hochwertiges Chassis
- tolle Basis für Rennstreckenumbau
- zuverlässige und bewährte Technik
- Spitzenleistung nicht mehr up to date
- fehlende Traktionskontrolle
- kräftiger Motor
- sauberes Ansprechverhalten
- elektronisches Öhlins Fahrwerk
- auf Slicks perfekt für Renneinsätze
- ABS-System nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend