Honda CBR1000RR Fireblade 2009 vs. Aprilia RSV 4 R 2010
Bewertung
Honda CBR1000RR Fireblade 2009 vs. Aprilia RSV 4 R 2010 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR1000RR Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Aprilia RSV 4 R mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.000 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 180 PS bei 12.250 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Honda mit 178 PS bei 12.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der RSV 4 R von 113 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 112 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der CBR1000RR Fireblade.
Bei der CBR1000RR Fireblade federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die RSV 4 R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einkolben-Zange und hinten eine Scheibe Vierkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CBR1000RR Fireblade auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RSV 4 R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR1000RR Fireblade misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Aprilia RSV 4 R ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 205 kg ist die Aprilia ähnlich schwer wie die Honda mit 199 kg.
In den Tank der CBR1000RR Fireblade passen 17,7 Liter Sprit. Bei der RSV 4 R sind es 17 Liter Tankvolumen.
Für die Honda gibt es aktuell 389 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 269 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR1000RR Fireblade 2009 |
Aprilia RSV 4 R 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 999 ccm | 1000 ccm |
Bohrung | 76 mm | 78 mm |
Hub | 55,1 mm | 52,3 mm |
Leistung | 178 PS | 180 PS |
U/min bei Leistung | 12000 U/min | 12250 U/min |
Drehmoment | 112 Nm | 113 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 10000 U/min |
Verdichtung | 12,3 | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Einkolben | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2080 mm | 2040 mm |
Breite | 685 mm | 735 mm |
Höhe | 1130 mm | |
Radstand | 1410 mm | 1420 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 845 mm |
Gewicht trocken | 169 kg | 194 kg |
Gewicht fahrbereit | 199 kg | 205 kg |
Tankinhalt | 17,7 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer den Fokus auf gute Rundenzeiten legt, der wird mit der CBR 1000 RR nicht die beste Partnerin im Feld finden. Wer einfach schöne Runden am Ring oder auch auf der Landstraße fahren wird der wird mit ihr immer noch eine Freude haben. Sie fährt herzergreifend, sie sieht toll aus und vermittelt einem viel Gefühl fürs Hinterrad. Am Stammtisch können Honda Fans dann immerhin mit den Siegen von Marquez punkten, mit famosen Leistungswerten oder Rundenrekorden der Fireblade werden sie aber nicht aufwarten können.
Die RSV4 macht Spaß. Im Sattel kommt echtes Rennfeeling auf und am Kurveneingang lenkt keine 1000er so schnell ein wie die RSV4. In Sachen Sportlichkeit, Handling und Motorcharakteristik bekam die RSV4 Factory von allen Testpiloten nur Lob. Das radikale Gesamtkonzept bringt aber zwei wesentliche Nachteile mit sich: Sitzposition auf langen Ettapen un das leicht instabile Heck.
- tolle Optik
- durchschaubares Fahrverhalten
- gutes Gefühl für Traktion
- hochwertiges Chassis
- tolle Basis für Rennstreckenumbau
- zuverlässige und bewährte Technik
- Spitzenleistung nicht mehr up to date
- fehlende Traktionskontrolle
- Sehr gute Optik
- gute Felgen
- positives Fahrwerk
- starke Bremsen
- agiles Handling
- viel Fahrspaß
- leistungsfähiger Motor.
- Gefühl zur Kupplung
- Stabilität beim Bremsen
- zu extreme Sitzposition.