Honda CBR600RR 2012 vs. Suzuki GSX-S750 2020
Bewertung
Honda CBR600RR 2012 vs. Suzuki GSX-S750 2020 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR600RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Suzuki GSX-S750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber. Die Honda bietet mit 120 PS bei 13.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Suzuki mit 114 PS bei 10.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der GSX-S750 von 81 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 11.250 Umdrehungen bei der CBR600RR.
Bei der CBR600RR federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die GSX-S750 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt CBR600RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-S750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR600RR misst 1.375 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Suzuki GSX-S750 ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 213 kg ist die Suzuki viel schwerer als die Honda mit 184 kg.
In den Tank der CBR600RR passen 18 Liter Sprit.
Von der Honda CBR600RR gibt es aktuell 27 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-S750 sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 156 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 130 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR600RR 2012 |
Suzuki GSX-S750 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 599 ccm | 749 ccm |
Bohrung | 67 mm | 72 mm |
Hub | 42,5 mm | 46 mm |
Leistung | 120 PS | 114 PS |
U/min bei Leistung | 13500 U/min | 10500 U/min |
Drehmoment | 66 Nm | 81 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11250 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 12,2 | 12,3 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 64,7 Grad | |
Nachlauf | 104 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 138 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Technologie | radial | |
Durchmesser | 310 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Durchmesser | 240 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2010 mm | 2125 mm |
Breite | 685 mm | 785 mm |
Höhe | 1105 mm | 1055 mm |
Radstand | 1375 mm | 1455 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit | 184 kg | 213 kg |
Tankinhalt | 18 l | |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die neue Honda CBR600RR spaltet vor allem durch ihre eigenwillige Front die Gemüter – und das ist gut so, immerhin wird sie dadurch als völlig neu und anders als ihre Vorgängerin empfunden. Dass dem nicht so ist, beweist der Rest der Maschine, der hoch verlegte Endtopf, das Fahrwerk und der Motor sind weitestgehend unverändert.
Mehr Leistung, mehr Performance, mehr Sound. Auch Suzuki belehrt alle Pessimisten bezüglich EURO4-Norm eines Besseren und liefert mit der GSX-S 750 eine in jeder Hinsicht weiterentwickelte Nachfolgerin der GSR 750 ab, die es noch ein bisschen ernster meinen kann, aber nicht muss. Damit Aha-Momente keine Oje-Momente werden, bieten ABS und eine dreistufige, abschaltbare Traktionskontrolle einen Sicherheitspolster. Mit S21 von Bridgestone ist die GSX-S supersportlich bereift, wodurch man die großzügige Schräglagenfreiheit nutzen kann. Nur der spitze Kniewinkel könnte sich auf längeren Touren nachteilig auswirken.
- Super Design
- sportliche Optik
- kräftiges Triebwerk
- angenehme Ergonomie
- optimale Bremsanlage.
- Die Armaturen hätte man besser machen können - zumindest die Optik betreffend.
- charakterstarker GSX-R 750-Motor
- kräftige, gut dosierbare Bremsen
- stimmiges Design
- günstiger Preis
- scharfer Sound
- große Schräglagenfreiheit
- spitzer Kniewinkel
- Drehzahlmesser schlecht ablesbar