Honda CB500F 2020 vs. Ducati 1299 Panigale S 2016
Bewertung
Honda CB500F 2020 vs. Ducati 1299 Panigale S 2016 - Vergleich im Überblick
Der Honda CB500F mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Ducati 1299 Panigale S mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.285 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 205 PS bei 10.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 48 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1299 Panigale S von 145 Newtonmeter bei 8.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der CB500F.
Die 1299 Panigale S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt CB500F auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1299 Panigale S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda CB500F misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Ducati 1299 Panigale S ist von Radachse zu Radachse 1.437 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 191 kg ist die Honda ähnlich schwer wie die Ducati mit 190,5 kg.
In den Tank der CB500F passen 15,7 Liter Sprit. Bei der 1299 Panigale S sind es 17 Liter Tankvolumen.
Für die Honda gibt es aktuell 100 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 71 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CB500F 2020 |
Ducati 1299 Panigale S 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 471 ccm | 1285 ccm |
Bohrung | 67 mm | 116 mm |
Hub | 66,8 mm | 60,8 mm |
Leistung | 48 PS | 205 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 10500 U/min |
Drehmoment | 43 Nm | 144,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 8750 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 12,6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Monocoque | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2060 mm |
Breite | 780 mm | |
Höhe | 1060 mm | 1130 mm |
Radstand | 1410 mm | 1437 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | 190,5 kg |
Tankinhalt | 15,7 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 166,5 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Honda hat das abgerundete Paket namens CB500F für 2022 deutlich verbessert. Dank besseren Bremsen und hochwertigerem Fahrwerk wurde das Fahrverhalten deutlich aufgewertet. Auf diesem Motorrad werden sich sowohl Einsteiger als auch erfahrene Piloten sehr wohl fühlen und für viele Jahre Freude haben. Einzig das Federbein kommt nicht mehr ganz mit - doch irgendwo braucht es ja noch Raum für Verbesserungen
Mit dem bollernden Zweizylinder und der himmlischen Optik stiehlt sie beim Ausladen den anderen Bikes im Fahrerlager immer noch die Show. Das Elektronikpaket wirkt perfekt, das Chassis jedoch etwas zu radikal. Der V2 wird Fans begeistern könnte Rookies im Sattel aber überfordern.
- volle 48 PS in der A2-Klasse
- hochwertige Gabel
- gute Bremsen
- komfortable Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- intuitives Fahrverhalten
- Federbein schaukelt sich auf welligen Straßen auf
- tolles Elektronikpaket
- toller Schaltassistent
- Optik zum Niederknien
- in Kennerhand sauschnell
- Anstrengend am Kurvenausgang
- schmales Drehzahlband
- starke Hitzeabstrahlung zum Hintern