Honda CB 1000 R 2010 vs. Ducati Streetfighter 2009
Bewertung
Honda CB 1000 R 2010 vs. Ducati Streetfighter 2009 - Vergleich im Überblick
Der Honda CB 1000 R mit ihrem 4-Takt Reihe Motor und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 1.099 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Streetfighter von 115 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 99 Nm Drehmoment bei 7.750 Umdrehungen bei der CB 1000 R.
Die Streetfighter setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Federbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CB 1000 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der Honda CB 1000 R misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Ducati Streetfighter ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang.
In den Tank der CB 1000 R passen 17 Liter Sprit.
Von der Honda CB 1000 R gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Streetfighter sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 217 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 697 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CB 1000 R 2010 |
Ducati Streetfighter 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | Desmodromik |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 998 ccm | 1099 ccm |
Bohrung | 75 mm | 104 mm |
Hub | 56,5 mm | 64,7 mm |
Leistung | 125 PS | 155 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 99 Nm | 115 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7750 U/min | 9500 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 12,4 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Trocken |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Backbone | Gitterrohr |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2105 mm | |
Breite | 785 mm | |
Höhe | 1095 mm | |
Radstand | 1445 mm | 1475 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | |
Gewicht fahrbereit | 217 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 222 kg | |
Tankinhalt | 17 l | |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das es nicht immer die goldene Mitte sein muss zeigt die 1-Liter Variante des Neo Sport Cafe Racers. Man muss ganz ehrlich sagen das sich die größte unter allen Vertretern auch am "erwachsensten" anfühlt. Die elektronische Ausstattung der 1000er in der + Variante lässt fast keine Wünsche offen und das Handling ist für diese Klasse ausgesprochen fahrerfreundlich. Spielend leichtes Cornering mit einem gut abgestimmten Fahrwerk, bissigen Bremsen und geringem Gewicht scheint das Erfolgsrezept der Leichtgängigkeit zu sein. In Sachen Leistung muss die CB1000R+ leider Abstriche machen, mit 145 PS ist die Honda keine brachiale Rakete, dafür ist sie um so kontrollierbarer. Und 145 PS bei 213 Kg vollgetankt, sind auf der Landstraße mehr als ausreichend für maximalen Fahrspaß!
Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!
- Makelloses Ansprechverhalten des Aggregats
- Honda-typisch extrem fahrbare 1000er
- Gutes Elektronikpaket (ABS, Traktionskontrolle, Fahrmodi..)
- Leichtgängiges und präzises Getriebe
- Hervorragend funktionierender Quickshifter
- Schwarz/Weiß LCD nicht mehr ganz zeitgemäß und bei direkter Sonneneinstrahlung nicht ideal ablesbar
- große Piloten haben möglicherweise Platzprobleme mit den Knien beim Tank
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- präzises Fahrwerk
- eigenständige Optik
- ruppiger Motor
- keinerlei Elektronik-Features