Harley-Davidson Road Glide FLTR 2018 vs. Indian Roadmaster 2018
Bewertung
Harley-Davidson Road Glide FLTR 2018 vs. Indian Roadmaster 2018 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Road Glide FLTR mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.745 Kubik steht die Indian Roadmaster mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.811 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Road Glide FLTR von 150 Newtonmeter bei 3.250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 135 Nm Drehmoment bei 2.100 Umdrehungen bei der Roadmaster.
Bei der Road Glide FLTR federt vorne eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Vierkolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Road Glide FLTR auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 19 vorne und 180 / 65 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Roadmaster Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 180/60-16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Road Glide FLTR misst 1.625 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 685 Millimeter. Die Indian Roadmaster ist von Radachse zu Radachse 1.668 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 673 Millimeter.
In den Tank der Road Glide FLTR passen 22,7 Liter Sprit. Bei der Roadmaster sind es 20,8 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Road Glide FLTR gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian Roadmaster sind derzeit 4 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Road Glide FLTR 2018 |
Indian Roadmaster 2018 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | |
Ventilsteuerung | OHV | |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 1745 ccm | 1811 ccm |
Bohrung | 100 mm | 101 mm |
Hub | 111,1 mm | 113 mm |
Leistung | 90 PS | |
U/min bei Leistung | 5450 U/min | |
Drehmoment | 150 Nm | 135 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3250 U/min | 2100 U/min |
Verdichtung | 10 | 9,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 26 Grad | |
Nachlauf | 173 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 65 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2430 mm | 2656 mm |
Radstand | 1625 mm | 1668 mm |
Sitzhöhe von | 685 mm | 673 mm |
Gewicht fahrbereit | 388 kg | |
Tankinhalt | 22,7 l | 20,8 l |
Führerscheinklassen | A | |
Breite | 1000 mm | |
Höhe | 1491 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 408 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 422 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Road Glide fällt mit ihrer mächtigen Frontverkleidung auf, die einen äußerst coolen LED-Doppelscheinwerfer beherbergt und anders als bei der Street Glide nicht mitlenkt. Die Instrumente sind aufgeteilt. Tacho und Drehzahlmesser am Lenker, der Rest inklusive 6,5-Zoll-Touchscreen Infotainmentsystem ist in der Verkleidung integriert. Sie fährt sich zumindest subjektiv etwas kopflastiger als die Street und wirkt im Straßenbild nicht ganz so elegant. Aber die Optik ist natürlich Geschmackssache und wer sich für eine Road Glide Special entscheidet, der will genau diesen distinktiven Look.
Wer sich nicht schon von den 412 Kilo fahrfertig abschrecken lässt, wird bei der Indian Roadmaster durch ein erstaunlich einfaches Handling belohnt. Der bereits von ganz unten souverän hochdrehende Motor und das transparente Fahrwerk machen es jedem Piloten leicht, die schwere Fuhre zu kontrollieren. Die Bremsanlage braucht zwar Handkraft, lässt sich aber gut dosieren und die Sitzposition ist erwartungsgemäß darauf ausgelegt, auch auf hunderten Kilometern nirgendwo zu drücken. Abgesehen vom fehlenden Retourgang (den aber viele ohnehin nicht brauchen/wollen) ist der Roadmaster voll ausgestattet - da fehlt es an nichts. Nicht einmal auf einen elektrischen Windschild muss man verzichten!
- ikonisches Design
- mächtig Bumms
- stabiles Fahrwerk
- starke Bremsen
- starkes Soundsystem
- Beifahrer-Komfort dürftig
- Übersicht eingeschränkt
- unausgewogene Silhouette
- Souveräner V2-Motor mit spitzen Sound
- komfortables, stabiles Fahrwerk
- neutrales Handling
- gute Bremsen
- volle Komfortausstattung
- elektrisch verstellbarer Windschild
- Sehr hohes Gewicht
- ordentlicher Preis