Harley-Davidson Dyna Street Bob FXDB 2009 vs. BMW F 850 GS 2023
Bewertung
Harley-Davidson Dyna Street Bob FXDB 2009 vs. BMW F 850 GS 2023 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Dyna Street Bob FXDB mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.584 Kubik steht die BMW F 850 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 853 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Dyna Street Bob FXDB von 123 Newtonmeter bei 3.125 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 92 Nm Drehmoment bei 6.250 Umdrehungen bei der F 850 GS.
Die F 850 GS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Zweikolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der F 850 GS Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Dyna Street Bob FXDB misst 1.630 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 655 Millimeter. Die BMW F 850 GS ist von Radachse zu Radachse 1.593 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 805 bis 890 Millimeter.
In den Tank der Dyna Street Bob FXDB passen 18,2 Liter Sprit. Bei der F 850 GS sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Dyna Street Bob FXDB gibt es aktuell 20 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 850 GS sind derzeit 19 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 50 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 198 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Dyna Street Bob FXDB 2009 |
BMW F 850 GS 2023 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 1584 ccm | 853 ccm |
Bohrung | 95,3 mm | 84 mm |
Hub | 111,1 mm | 77 mm |
Drehmoment | 123 Nm | 92 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3125 U/min | 6250 U/min |
Antrieb | Riemen | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Schmierung | Trockensumpf | |
Leistung | 95 PS | |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | |
Verdichtung | 12,7 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 48 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 305 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Bauart | Scheibe | |
Durchmesser | 265 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Länge | 2355 mm | 2305 mm |
Radstand | 1630 mm | 1593 mm |
Sitzhöhe von | 655 mm | 805 mm |
Gewicht trocken | 290 kg | 211,99 kg |
Tankinhalt | 18,2 l | 15 l |
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Breite | 922 mm | |
Sitzhöhe bis | 890 mm | |
Gewicht fahrbereit | 233 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 229 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Führerscheinklassen | A | |
Tieferlegung möglich | ja | |
Reichweite | 4,2 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
Standgeräusch | 89 db | |
Standgeräusch über 95dB | nein |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 2015er Dyna Street Bob ist eine coole Vertreterin einer leider ausgestorbenen Rasse. Der Ape-Hanger-Lenker und die nach vorn verlegten Fußrasten lassen Easy-Rider Feeling aufkommen. Der 103 cubic inch V2 ist über jeden Zweifel erhaben. Zudem ließe sie sich für ein 300+ Kilo-Motorrad durchaus dynamisch bewegen, wären da nicht diese schwachen Bremsen. In Summe trotzdem ein spaßiger Cruiser!
Die BMW F 850 GS punktet auch 2022 mit einer angenehmen Ergonomie und einem zugänglichen Charakter. Die Bedienung geht leicht von der Hand und man fühlt sich schnell wohl auf dem Motorrad. Je länger die Tour dauert desto mehr vermisst man die Finesse bei den Details. Die Dämpfung der Gabel ist zu lasch und nicht einstellbar. Der Motor wird auf Dauer etwas zu langweilig und die Schaltung samt Quickshifter ist immer wieder hakelig. Im direkten Vergleich mit anderen Reiseenduros steht sie immer etwas im Schatten von aufregenderen Modellen.
- potenter Motor
- entspannte Sitzposition
- relativ große Schräglagenfreiheit: puristische Optik
- hohe Stabilität
- Bremsen schwach
- Soziuskomfort eingeschränkt
- lenkt eher unwillig ein
- Guter Wind und Wetterschutz
- gut durchdachtes Bedienkonzept
- Praxistaugliche Ausstattung
- Sehr zugängliche Bedienung und Fahrbarkeit im Alltag
- guter Sitzkomfort
- Tolle Connectivity Lösung
- Vibrationen im oberen Drehzahlbereich
- langweiliger Motor
- hakelige Quickshifter-Schaltung
- Dämpfung der Front zu lasch
- Gabel nicht einstellbar
- behäbiges Fahrgefühl
- Vorderbremse könnte mehr Biss vertragen