GASGAS EC 300 2010 vs. KTM 300 EXC 2015
Bewertung
GASGAS EC 300 2010 vs. KTM 300 EXC 2015 - Vergleich im Überblick
Der GASGAS EC 300 mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 297 Kubik steht die KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.
Die 300 EXC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der GASGAS vorne eine Zweikolben-Zange von Galfer und hinten eine von Galfer. Die KTM vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt EC 300 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 300 EXC Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der GASGAS EC 300 misst 1.476 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 945 Millimeter. Die KTM 300 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 102,1 kg ist die KTM ähnlich schwer wie die GASGAS mit 102 kg.
In den Tank der EC 300 passen 9,5 Liter Sprit. Bei der 300 EXC sind es ebenfalls 9,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der GASGAS EC 300 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.836 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 300 EXC mit 10.563 Euro im Durchschnitt.
Von der GASGAS EC 300 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 300 EXC sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die GASGAS gibt es aktuell 39 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 189 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
GASGAS EC 300 2010 |
KTM 300 EXC 2015 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 2-Takt | 2-Takt |
Hubraum | 297 ccm | 293,2 ccm |
Bohrung | 72 mm | 72 mm |
Hub | 72 mm | 72 mm |
Starter | Kick | Elektro, Kick |
Ganganzahl | 6 | |
Kühlung | flüssig | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Kokusan | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Deltabox | Zentralrohr |
Rahmen | Stahl | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | |
Technologie | Wave | |
Marke | Galfer | |
Bremsen hinten | ||
Marke | Galfer | |
Bauart | Scheibe | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1476 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 945 mm | 960 mm |
Gewicht trocken | 102 kg | 102,1 kg |
Tankinhalt | 9,5 l | 9,5 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Schon das Standardmodell überzeugt mit in Schwarz gehaltenen Plastics und den edlen, rot eloxierten Gabelholmen. Die um 300 € teurere Racing Edition kommt neben Öhlins und FMF in einer hübschen schwarz-weiß- gold Lackierung. Für alle, die es ganz besonders edel brauchen, bringt GasGas zu Ehren des letztjährigen SixDays Gewinners die Christophe Nambotin Edition.
Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!
- Große Vielfalt an Features
- edles Öhlins Federbein
- FMF Entopf
- Wave Bremsscheiben
- starker Motor.
- sehr teuer
- hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
- einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
- geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
- Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
- Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter