Ducati Streetfighter 848 2011 vs. Suzuki GSX-S750 2017
Bewertung
Ducati Streetfighter 848 2011 vs. Suzuki GSX-S750 2017 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Streetfighter 848 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 848 Kubik steht die Suzuki GSX-S750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Streetfighter 848 von 94 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 81 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der GSX-S750.
Bei der Streetfighter 848 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Marzocchi. Die GSX-S750 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Streetfighter 848 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-S750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Streetfighter 848 misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Suzuki GSX-S750 ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der Streetfighter 848 passen 15,5 Liter Sprit.
Von der Ducati Streetfighter 848 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-S750 sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 84 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 72 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Streetfighter 848 2011 |
Suzuki GSX-S750 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 848 ccm | 749 ccm |
Bohrung | 94 mm | 72 mm |
Hub | 61,2 mm | 46 mm |
Leistung | 132 PS | 114 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 10500 U/min |
Drehmoment | 93,5 Nm | 81 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 13,2 | 12,3 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 64,7 Grad | |
Nachlauf | 104 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Marzocchi | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | Federvorspannung |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 138 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | 2125 mm |
Höhe | 1131 mm | 1055 mm |
Radstand | 1475 mm | 1455 mm |
Sitzhöhe von | 840 mm | 820 mm |
Gewicht trocken | 169 kg | |
Tankinhalt | 15,5 l | |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 785 mm | |
Gewicht fahrbereit | 213 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das sind die fast 100%ig vererbten Superbike-Gene. Man muss sich bewusst werden, dass man nicht auf einem Naked Bike, sondern auf einem Streetfighter sitzt. Dann fühlt man sich wohl.
Mehr Leistung, mehr Performance, mehr Sound. Auch Suzuki belehrt alle Pessimisten bezüglich EURO4-Norm eines Besseren und liefert mit der GSX-S 750 eine in jeder Hinsicht weiterentwickelte Nachfolgerin der GSR 750 ab, die es noch ein bisschen ernster meinen kann, aber nicht muss. Damit Aha-Momente keine Oje-Momente werden, bieten ABS und eine dreistufige, abschaltbare Traktionskontrolle einen Sicherheitspolster. Mit S21 von Bridgestone ist die GSX-S supersportlich bereift, wodurch man die großzügige Schräglagenfreiheit nutzen kann. Nur der spitze Kniewinkel könnte sich auf längeren Touren nachteilig auswirken.
- Komfortabler
- angenehme Sitzposition
- verbreitete Fußrasten.
- Hohes Gewicht
- Auftreten recht unspektakulär
- hoher Anschaffungspreis
- teilweise unharmonisch und zickig.
- charakterstarker GSX-R 750-Motor
- kräftige, gut dosierbare Bremsen
- stimmiges Design
- günstiger Preis
- scharfer Sound
- große Schräglagenfreiheit
- spitzer Kniewinkel
- Drehzahlmesser schlecht ablesbar