Ducati Streetfighter 2011 vs. Yamaha MT-10 SP 2021
Bewertung
Ducati Streetfighter 2011 vs. Yamaha MT-10 SP 2021 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die Yamaha MT-10 SP mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 160 PS bei 11.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Ducati mit 154 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Streetfighter von 115 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 111 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der MT-10 SP.
Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die MT-10 SP setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Streetfighter auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-10 SP Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Yamaha MT-10 SP ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der Streetfighter passen 16,5 Liter Sprit. Bei der MT-10 SP sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Streetfighter gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-10 SP sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 599 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 414 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Streetfighter 2011 |
Yamaha MT-10 SP 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1099 ccm | 998 ccm |
Bohrung | 104 mm | 79 mm |
Hub | 64,7 mm | 50,9 mm |
Leistung | 154 PS | 160 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 11500 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 111 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 12 |
Motorbauart | Reihe | |
Taktung | 4-Takt | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Showa | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | 2095 mm |
Radstand | 1475 mm | 1400 mm |
Sitzhöhe von | 840 mm | 825 mm |
Gewicht trocken | 169 kg | |
Tankinhalt | 16,5 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 800 mm | |
Höhe | 1110 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!
Die Yamaha MT-10 SP begeistert mit einem hohen Maß an Perfektion in Kombination mit einer Wagenladung Emotion. Selten gelingt es japanischen Herstellern so tief in die Domäne der Europäer einzudringen. Das Motorrad fährt bei Bedarf sehr böse, kann aber auch ganz zivil im Stadtverkehr genutzt werden. On Top bekommt man mit dem elektronisch verstellbaren Öhlins-Fahrwerk auch noch viel Fahrkomfort spendiert. In Summe ein hervorragendes Universaltalent das deutlich mehr kann als nur böse auszusehen.
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- präzises Fahrwerk
- eigenständige Optik
- ruppiger Motor
- keinerlei Elektronik-Features
- Eigenwilliger Sound
- herrlich punchiger Motor
- hochwertiges Fahrwerk und Chassis
- akzeptabler Windschutz
- überraschend angenehme Sitzposition
- Traktionskontrolle und ABS nicht schräglagenabhängig
- Schaltassistent nicht makellos und ohne Blipper
- hoher Preis