Ducati Streetfighter 2010 vs. Suzuki Hayabusa 2022

Ducati Streetfighter 2010

Suzuki Hayabusa 2022

Bewertung

Ducati Streetfighter 2010
VS.
Suzuki Hayabusa 2022
 

Ducati Streetfighter 2010 vs. Suzuki Hayabusa 2022 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die Suzuki Hayabusa mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.340 Kubik gegenüber. Die Suzuki bietet mit 190 PS bei 9.700 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 154 PS bei 9.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Hayabusa von 150 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 115 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der Streetfighter.

Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die Hayabusa setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.

Bei der Bereifung setzt Streetfighter auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hayabusa Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Suzuki Hayabusa ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.

In den Tank der Streetfighter passen 16,5 Liter Sprit. Bei der Hayabusa sind es 20 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Streetfighter gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki Hayabusa sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 697 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Streetfighter 2010

Suzuki Hayabusa 2022

Ducati Streetfighter 2010 Suzuki Hayabusa 2022
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 4
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 1099 ccm 1340 ccm
Bohrung 104 mm 81 mm
Hub 64,7 mm 65 mm
Leistung 154 PS 190 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 9700 U/min
Drehmoment 115 Nm 150 Nm
U/min bei Drehmoment 9500 U/min 7000 U/min
Verdichtung 12,5 12,5
Motorbauart Reihe
Taktung 4-Takt
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Antrieb Kette
Ganganzahl 6
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa Kayaba
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Showa Kayaba
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federweg 140 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Marke Nissin
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 50 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2120 mm 2180 mm
Radstand 1475 mm 1480 mm
Sitzhöhe von 840 mm 800 mm
Gewicht trocken 169 kg
Tankinhalt 16,5 l 20 l
Führerscheinklassen A A
Breite 735 mm
Höhe 1165 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 264 kg
Höchstgeschwindigkeit 299 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Streetfighter 2009

Ducati Streetfighter alt gegen neu - muss es immer die Neue sein?

Fazit von vauli vom 05.06.2022:

Suzuki Hayabusa 2022

Suzuki Hayabusa im Hyper-Touring Vergleichstest 2022

Fazit von vauli vom 30.06.2022:

Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!

Die Hayabusa ist eine absolute Legende, das erste Serienmotorrad, das über 300 km/h gelaufen ist, kann man nicht als Nebensache abtun. Mit der neuen Busa hat Suzuki allerdings die Zeichen der Zeit erkannt, das aktuelle Modell ist mit seiner umfangreichen Elektronik-Ausstattung samt Tempomat in Serie ein ausgezeichneter Hyper-Tourer. Die Ergonomie ist immer noch sportlich orientiert, allerdings sitzt man gut integriert in der Maschine und genießt dadurch auch einen guten Windschutz. Die Bremsen sind standfest, das Handling geht in Ordnung und das Fahrwerk herrlich stabil und ausgereift. Das Tüpfelchen auf dem i ist natürlich der riesige 1340 Kubik Reihen-Vierzylindermotor, der schon alleine mit seinen 190 PS beeindruckt. Noch besser ist aber das Drehmoment von maximal 150 Newtonmeter, das gefühlt bereits ab Standgas zur Verfügung steht. An Souveränität ist dieses Triebwerk also kaum zu überbieten!

  • kräftiger Motor
  • gute Bremsen
  • angenehme Sitzposition
  • präzises Fahrwerk
  • eigenständige Optik
  • ruppiger Motor
  • keinerlei Elektronik-Features
  • herrlicher Motor, an Souveränität kaum zu überbieten
  • vorderradorientierte, aber noch bequeme Sitzposition
  • Kurven-ABS
  • schräglagenabhängige Traktionskontrolle
  • volles Elektronik-Paket
  • Tempomat Serie
  • standfeste Bremsen
  • ausgereiftes Fahrwerk
  • kein Schnäppchen
  • Optik muss man mögen
  • hohes Gewicht

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