Ducati Streetfighter 2010 vs. KTM 990 Super Duke 2005
Bewertung
Ducati Streetfighter 2010 vs. KTM 990 Super Duke 2005 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die KTM 990 Super Duke mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 154 PS bei 9.500 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur KTM mit 120 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Streetfighter von 115 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 100 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 990 Super Duke.
Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die 990 Super Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Streetfighter auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 990 Super Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die KTM 990 Super Duke ist von Radachse zu Radachse 1.438 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 184 kg ist die KTM deutlich schwerer als die Ducati mit 169 kg.
In den Tank der Streetfighter passen 16,5 Liter Sprit. Bei der 990 Super Duke sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Streetfighter gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 990 Super Duke sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 631 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 131 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Streetfighter 2010 |
KTM 990 Super Duke 2005 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1099 ccm | 999 ccm |
Bohrung | 104 mm | 101 mm |
Hub | 64,7 mm | 62,4 mm |
Leistung | 154 PS | 120 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 100 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 11,5 |
Motorbauart | V | |
Grad | 75 | |
Taktung | 4-Takt | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | WP |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 135 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Showa | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federweg | 165 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | |
Radstand | 1475 mm | 1438 mm |
Sitzhöhe von | 840 mm | 855 mm |
Gewicht trocken | 169 kg | 184 kg |
Tankinhalt | 16,5 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höchstgeschwindigkeit | 240 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!
Immer noch kann man präzise in den Kurveneingang stechen oder das Bike anstellen. Immer noch kann man jeden Radius spielend und nach Belieben korrigieren. Immer noch macht die Superduke mehr Spaß als Gaudi in der Lederhose. Und immer noch kann man es mit ihr mit jedem aufnehmen.
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- präzises Fahrwerk
- eigenständige Optik
- ruppiger Motor
- keinerlei Elektronik-Features
- Höchstleistungsgerät
- extremes Potenzial - nicht zur Gänze erreichbar.
- Geometrie
- suboptimaler Fahrkomfort
- Design der Intrumente.