Ducati Streetfighter 2009 vs. Ducati 959 Panigale 2019

Bewertung

Ducati Streetfighter 2009
VS.
Ducati 959 Panigale 2019
 

Ducati Streetfighter 2009 vs. Ducati 959 Panigale 2019 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die Ducati 959 Panigale mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 955 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Streetfighter von 115 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 102 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der 959 Panigale.

Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Federbein von Showa. Die 959 Panigale setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Streetfighter vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die 959 Panigale vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der 959 Panigale Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/60-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter. Die Ducati 959 Panigale ist von Radachse zu Radachse 1.431 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Bei der 959 Panigale sind es 17 Liter Tankvolumen.

Für die Streetfighter gibt es aktuell 623 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 959 Panigale wurde derzeit 28 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Streetfighter 2009

Ducati 959 Panigale 2019

Ducati Streetfighter 2009 Ducati 959 Panigale 2019
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1099 ccm 955 ccm
Bohrung 104 mm 100 mm
Hub 64,7 mm 60,8 mm
Leistung 155 PS 150 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 10500 U/min
Drehmoment 115 Nm 102 Nm
U/min bei Drehmoment 9500 U/min 9000 U/min
Verdichtung 12,4 12,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Trocken Mehrscheiben im Ölbad
Motorbauart V
Grad 90
Taktung 4-Takt
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Antrieb Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Monocoque
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Nachlauf 96 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa Showa
Technologie Big Piston
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Marke Showa Sachs
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Durchmesser 245 mm
Daten und Abmessungen
Radstand 1475 mm 1431 mm
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll
Länge 2056 mm
Höhe 1115 mm
Sitzhöhe von 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 176 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 197,5 kg
Tankinhalt 17 l

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 05.06.2022:

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Fazit von nastynils vom 27.11.2015:

Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!

Die Ducati 959 Panigale ist ein Motorrad welches viel Spaß macht. Sie ist deutlich einfacher zu fahren als die große 1299er aber auch spürbar besser als die Vorgängerin 899. Sie sieht radikal und sexy aus, fährt aber einfach und unspektakulär.

  • kräftiger Motor
  • gute Bremsen
  • angenehme Sitzposition
  • präzises Fahrwerk
  • eigenständige Optik
  • ruppiger Motor
  • keinerlei Elektronik-Features
  • stabiles Fahrverhalten
  • einfache Handhabung
  • hochwertiger Schaltassistent
  • tolles Motoransprechverhalten
  • gute Traktionskontrolle
  • einfach zu bedienendes Elektronikpaket
  • Motor für erfahrene Piloten zu unspektakulär
  • Auspufflösung für verwöhnte Ducatisti nicht sexy genug


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