Ducati Scrambler Urban Motard 2022 vs. Suzuki SV650 2022

Ducati Scrambler Urban Motard 2022

Suzuki SV650 2022

Bewertung

Ducati Scrambler Urban Motard 2022
VS.
Suzuki SV650 2022
 

Ducati Scrambler Urban Motard 2022 vs. Suzuki SV650 2022 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Scrambler Urban Motard mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 803 Kubik steht die Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Scrambler Urban Motard von 66 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 6.800 Umdrehungen bei der SV650.

Bei der Scrambler Urban Motard federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die SV650 setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Die Ducati Scrambler Urban Motard bietet mit 150 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Suzuki SV650 mit 125 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Scrambler Urban Motard auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SV650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Scrambler Urban Motard misst 1.436 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Suzuki SV650 ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Suzuki ähnlich schwer wie die Ducati mit 196 kg.

In den Tank der Scrambler Urban Motard passen 13,5 Liter Sprit. Bei der SV650 sind es 14,5 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Scrambler Urban Motard gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SV650 sind derzeit 30 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 155 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 143 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Scrambler Urban Motard 2022

Suzuki SV650 2022

Ducati Scrambler Urban Motard 2022 Suzuki SV650 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 803 ccm 645 ccm
Bohrung 88 mm 81 mm
Hub 66 mm 62,6 mm
Leistung 73 PS 73 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 8500 U/min
Drehmoment 66,2 Nm 64 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 6800 U/min
Verdichtung 11 11,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66 Grad 65 Grad
Nachlauf 94 mm 106 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Kayaba
Durchmesser 41 mm 41 mm
Federweg 150 mm 125 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Stahl
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Kayaba
Federweg 150 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 290 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Aufnahme Festsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Kurven-ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm 2140 mm
Breite 867 mm 760 mm
Höhe 1060 mm 1090 mm
Radstand 1436 mm 1445 mm
Sitzhöhe von 805 mm 785 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 196 kg 200 kg
Tankinhalt 13,5 l 14,5 l
Führerscheinklassen A A2, A
Reichweite 259 km 353 km
CO²-Ausstoß kombiniert 120 g/km 96 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,2 l/100km 4,1 l/100km
Standgeräusch 94 db 88 db
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Scrambler Urban Motard 2022

Ducati Scrambler Urban Motard 2022 Test

Fazit von Der Horvath vom 03.04.2022:

Suzuki SV650 2023

Suzuki GSX-8S vs. SV650 im Naked Bike Vergleich

Fazit von Poky vom 13.05.2023:

Die Ducati Scrambler Urban Motard ist ein erneuter Beweis, dass ein Motorrad besser als seine einzelnen Komponenten sein kann. Sie nimmt sich absolut nicht ernst und hat nur ein Ziel: Dem Fahrer ein breites Grinsen ins Gesicht zu zaubern! Das schafft sie durch ihre softe Abstimmung, sportlicher Bereifung und einem charaktervollen Aggregat. Wer eine kompakte Ducati mit unendlich viel Fahrspaß sucht, muss die Urban Motard Probe fahren!

Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.

  • zugänglicher Motor
  • quirliges Fahrverhalten
  • coole Optik
  • purer Fahrspaß
  • hochwertige Verarbeitung
  • Krümmerhitze im Stadtverkehr
  • veraltertes LC-Display
  • Letztes V2-Triebwerk der Klasse
  • einsteigerfreundliche Sitzposition
  • einfaches Handling, zeitlose Optik
  • Bremse erfordert Handkraft
  • außer ABS keine Elektronik an Bord
  • Armaturen mäßig ablesbar

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