Ducati Scrambler Urban Enduro 2016 vs. Kawasaki ER-6f 2016

Ducati Scrambler Urban Enduro 2016

Kawasaki ER-6f 2016

Bewertung

Ducati Scrambler Urban Enduro 2016
VS.
Kawasaki ER-6f 2016
 

Ducati Scrambler Urban Enduro 2016 vs. Kawasaki ER-6f 2016 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Scrambler Urban Enduro mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 803 Kubik steht die Kawasaki ER-6f mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Scrambler Urban Enduro von 68 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der ER-6f.

Bei der Scrambler Urban Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten ein Monofederbein von Kayaba. und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Scrambler Urban Enduro auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 18 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der ER-6f Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Scrambler Urban Enduro misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Kawasaki ER-6f ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die Kawasaki viel schwerer als die Ducati mit 186 kg.

In den Tank der Scrambler Urban Enduro passen 13,5 Liter Sprit. Bei der ER-6f sind es 16 Liter Tankvolumen.

Für die Ducati gibt es aktuell 5 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 24 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Scrambler Urban Enduro 2016

Kawasaki ER-6f 2016

Ducati Scrambler Urban Enduro 2016 Kawasaki ER-6f 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Ventile pro Zylinder 2 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 803 ccm 649 ccm
Bohrung 88 mm 83 mm
Hub 66 mm 60 mm
Leistung 75 PS 72 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 8500 U/min
Drehmoment 68 Nm 64 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 7000 U/min
Verdichtung 11 10,8
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Taktung 4-Takt
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Perimeter
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Kayaba
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Zweikolben
Technologie radial Petal
Bauart Doppelscheibe
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm 2110 mm
Breite 845 mm 770 mm
Höhe 1150 mm 1180 mm
Radstand 1445 mm 1410 mm
Sitzhöhe von 790 mm 805 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 170 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 186 kg 211 kg
Tankinhalt 13,5 l 16 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 209 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Scrambler Urban Enduro 2016

Ducati Scrambler Urban Enduro vs. Yamaha XSR 700  Test 2016 Video

Fazit von Der Horvath vom 18.10.2016:

Kawasaki ER-6f 2009

Kawasaki ER-6f

Fazit von Arlo vom 02.06.2009:

Die Ducati Scrambler Urban Enduro trägt das Abenteuer-Image unter den Retro-Bikes am stärksten. Sollte Indiana Jones noch einmal auf unseren Kinoleinwänden erscheinen, sehe ich ihn auf einer Urban Enduro die Welt retten. Der charakteristische V2 Motor und die kompakte Optik bringen viel Emotion, dem Ausflug auf den nächsten Feldweg steht nichts im Weg. Der hohe Endurolenker verspricht außerdem viel Sicherheit, ist aber gerade schmal genug, um noch zwischen Autokolonnen hindurch zu passen. Trotzdem ist die kleine Italienerin nicht perfekt. Das Fahrwerk ist bei schneller Fahrweise zu weich, die Lastwechselreaktioin des Motors ist zu grob und das Getriebe zickt bei hoher Drehzahl auch gerne. Wer sich daran nicht stört, bekommt mit der Scrambler Urban Enduro jedoch ein Retro-Bike, das auch abseits der Straße eine gute Figur macht.

Ganz egal ob man mit ihr den öden Weg zur Arbeit bestreitet, oder ausgedehnte Touren antritt, die angenehme Sitzposition, der ruhige vibrationsarme Reihenzweizylinder sowie die Agilität im Winkelwerk bringen in jeder Situation Freude am Fahren.

  • charakteristischer Motor
  • hoher Endurolenker
  • begrenzte Offroad-Tauglichkeit
  • eigenständige Optik
  • weiches Fahrwerk
  • hakeliges Getriebe
  • Lastwechselreaktion zu stark
  • Kerniger Sound
  • Mobilität
  • günstiger Preis
  • optisch anspruchsvoll
  • sicheres Fahrgefühl
  • (wieder-)einsteigerfreundlich.
  • 72 PS reißen keine Beine aus