Ducati Scrambler Urban Enduro 2015 vs. KTM 690 Enduro R 2015

Ducati Scrambler Urban Enduro 2015

KTM 690 Enduro R 2015

Bewertung

Ducati Scrambler Urban Enduro 2015
VS.
KTM 690 Enduro R 2015
 

Ducati Scrambler Urban Enduro 2015 vs. KTM 690 Enduro R 2015 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Scrambler Urban Enduro mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 803 Kubik steht die KTM 690 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 75 PS bei 8.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 67 PS bei 7.500 U / min.

Bei der Scrambler Urban Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten ein Monofederbein von Kayaba. Die 690 Enduro R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Scrambler Urban Enduro auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 18 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Enduro R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Ducati Scrambler Urban Enduro misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die KTM 690 Enduro R ist von Radachse zu Radachse 1.504 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.

In den Tank der Scrambler Urban Enduro passen 13,5 Liter Sprit. Bei der 690 Enduro R sind es 12 Liter Tankvolumen.

Für die Ducati gibt es aktuell 4 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 143 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Scrambler Urban Enduro 2015

KTM 690 Enduro R 2015

Ducati Scrambler Urban Enduro 2015 KTM 690 Enduro R 2015
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Ventile pro Zylinder 2
Ventilsteuerung Desmodromik Kipphebel, OHC
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 803 ccm 690 ccm
Bohrung 88 mm 102 mm
Hub 66 mm 84,5 mm
Leistung 75 PS 67 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 7500 U/min
Drehmoment 68 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 6000 U/min
Verdichtung 11 12,5
Antrieb Kette Kette
Taktung 4-Takt
Starter Elektro
Kupplung Antihopping
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba WP
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke Kayaba WP
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Zweikolben
Technologie radial
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2100 mm
Breite 845 mm
Höhe 1150 mm
Radstand 1445 mm 1504 mm
Sitzhöhe von 790 mm 910 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 170 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 186 kg
Tankinhalt 13,5 l 12 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken 138,5 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die Ducati Scrambler Urban Enduro trägt das Abenteuer-Image unter den Retro-Bikes am stärksten. Sollte Indiana Jones noch einmal auf unseren Kinoleinwänden erscheinen, sehe ich ihn auf einer Urban Enduro die Welt retten. Der charakteristische V2 Motor und die kompakte Optik bringen viel Emotion, dem Ausflug auf den nächsten Feldweg steht nichts im Weg. Der hohe Endurolenker verspricht außerdem viel Sicherheit, ist aber gerade schmal genug, um noch zwischen Autokolonnen hindurch zu passen. Trotzdem ist die kleine Italienerin nicht perfekt. Das Fahrwerk ist bei schneller Fahrweise zu weich, die Lastwechselreaktioin des Motors ist zu grob und das Getriebe zickt bei hoher Drehzahl auch gerne. Wer sich daran nicht stört, bekommt mit der Scrambler Urban Enduro jedoch ein Retro-Bike, das auch abseits der Straße eine gute Figur macht.

Die KTM 690 Enduro R ist das perfekte Bike, für diejenigen Fahrer, welchen eine Reiseenduro zu schwer ist, eine Hardenduro aber wiederum zu unkomfortabel und wartungsintensiv. Mit den neuen Elektronik-Features wird die Maschiene auch ungeübten Piloten sehr gut zugängig gemacht. Der laufruhige, kultivierte Motor mitsamt des perfekt abgestimmten Getriebe und insgesamt erfreulich geringem Vibrationsniveau ermöglicht auch lange Touren problemlos.

  • charakteristischer Motor
  • hoher Endurolenker
  • begrenzte Offroad-Tauglichkeit
  • eigenständige Optik
  • weiches Fahrwerk
  • hakeliges Getriebe
  • Lastwechselreaktion zu stark
  • grandioser Motor
  • Enduro ABS
  • gut nutzbare Traktionskontrolle
  • gelungenes Getriebe- und Übersetzungs-Setup
  • gut abgestimmter Schaltautomat inkl. Blipper
  • voll einstellbares Fahrwerk
  • relativ hohes Gewicht für eine Enduro
  • Ansprechverhalten der Federelemente nicht auf Top-Niveau


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