Ducati Scrambler Icon 2020 vs. Yamaha XT660Z Tenere 2009
Bewertung
Ducati Scrambler Icon 2020 vs. Yamaha XT660Z Tenere 2009 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Scrambler Icon mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 803 Kubik steht die Yamaha XT660Z Tenere mit ihrem Motor mit 660 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 73 PS bei 8.250 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 48 PS bei 6.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Scrambler Icon von 67 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 58 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der XT660Z Tenere.
Bei der Scrambler Icon federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die XT660Z Tenere setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Scrambler Icon auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 18 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der Ducati Scrambler Icon misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Yamaha XT660Z Tenere ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 895 Millimeter.
In den Tank der Scrambler Icon passen 13,5 Liter Sprit. Bei der XT660Z Tenere sind es 2,9 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Scrambler Icon gibt es aktuell 24 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XT660Z Tenere sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 97 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 32 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Scrambler Icon 2020 |
Yamaha XT660Z Tenere 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Kühlung | Luft | |
Hubraum | 803 ccm | 660 ccm |
Bohrung | 88 mm | 100 mm |
Hub | 66 mm | 84 mm |
Leistung | 73 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 6000 U/min |
Drehmoment | 67 Nm | 58 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 11 | 10 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
Nachlauf | 112 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 150 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Kayaba | |
Federweg | 150 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 330 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 80 % | |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2100 mm | 2260 mm |
Breite | 855 mm | 895 mm |
Höhe | 1150 mm | 1500 mm |
Radstand | 1445 mm | 1500 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 895 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 173 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 13,5 l | 2,9 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Gewicht trocken | 206 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Während die vielen verschiedenen Motorradgattungen immer mehr verschwimmen und sich überlagern, ist die Ducati Scrambler Icon tatsächlich der unkomplizierte und robuste Scrambler, der im Namen versprochen wird. Der breite Lenker erlaubt ein unglaublich einfaches Handling, da verzeiht man schnell, dass beim komfortorientierten Fahrwerk die Gabel nicht verstellbar ist, das Federbein wenigstens in Zugstufe und Federvorspannung. Ebenso verzeiht man ihr, dass die vordere Einzelscheibe ziemlich viel Handkraft braucht, immerhin ist sehr löblich ein Kurven-ABS serienmäßig verbaut. Der Rest der Ausstattung entspricht aber wieder dem minimalistischen Stil, der bei den (veralteten) LCD-Armaturen vielleicht sogar etwas übertrieben ist. Insgesamt überzeugt die Scrambler Icon aber vor allem mit ihrer gelungenen Optik, die schon im Stand vermittelt, worum es geht: Lebensstil statt Fahrstil!
Andere Teile machen selbst bei normalen Ausfahrten und Tagestouren Sinn und verbessern das Motorrad in kleinen und feinen Details spürbar - essentiell ist das allerdings nicht.
- klassischer Ducati V2-Motor mit Luftkühlung
- bequeme Sitzposition
- einfaches Handling
- Kurven-ABS Serie
- herrliche Scrambler-Optik
- Armaturen schlecht ablesbar
- nicht ganz billig
- Im Vergleich zu den 2-Zylindern niedriges Gewicht
- relativ schnell
- hochwertiges Touratech-Zeug.
- Nix