Ducati Scrambler Cafe Racer 2020 vs. Yamaha XSR900 2021

Yamaha XSR900 2021

Bewertung

Ducati Scrambler Cafe Racer 2020
VS.
Yamaha XSR900 2021
 

Ducati Scrambler Cafe Racer 2020 vs. Yamaha XSR900 2021 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Scrambler Cafe Racer mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 803 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Ducati mit 73 PS bei 8.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der XSR900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 67 Nm Drehmoment bei 5.750 Umdrehungen bei der Scrambler Cafe Racer.

Bei der Scrambler Cafe Racer federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Die Ducati Scrambler Cafe Racer bietet mit 150 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha XSR900 mit 137 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Scrambler Cafe Racer auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Scrambler Cafe Racer misst 1.436 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 191 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Ducati mit 188 kg.

In den Tank der Scrambler Cafe Racer passen 13,5 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Ducati Scrambler Cafe Racer beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.269 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha XSR900 mit 10.007 Euro im Durchschnitt.

Von der Ducati Scrambler Cafe Racer gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR900 sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 62 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 367 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Scrambler Cafe Racer 2020

Yamaha XSR900 2021

Ducati Scrambler Cafe Racer 2020 Yamaha XSR900 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 803 ccm 847 ccm
Bohrung 88 mm 78 mm
Hub 66 mm 59,1 mm
Leistung 73 PS 115 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 10000 U/min
Drehmoment 67 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 8500 U/min
Verdichtung 11 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Zündung Transistor
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 68,2 Grad 65 Grad
Nachlauf 93,9 mm 103 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Durchmesser 41 mm
Federweg 150 mm 137 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 150 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 298 mm
Kolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 245 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2107 mm 2075 mm
Breite 810 mm 815 mm
Höhe 1090 mm 1135 mm
Radstand 1436 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 805 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 172 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 188 kg 191 kg
Tankinhalt 13,5 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 188 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Scrambler Cafe Racer 2017

Ducati Scrambler Cafe Racer Test 2017

Fazit von kot vom 16.04.2017:

Yamaha XSR900 2018

Mit dem Retrobike Yamaha XSR 900 durch die Alpen

Fazit von vauli vom 06.09.2018:

Die Scrambler-Palette ist zu einer Modellfamilie angewachsen, die von der Enduro bis zum Café Racer reicht. Somit kann Ducati seine Submarke eigenständig führen und einen kompletten Lifestyle, der vom Zubehör- und Bekleidungsangebot bis zur "Food Factory" reicht, die Ducati in mehreren Ländern etablieren will.

Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.

  • wunderschönes Design
  • druckvoller Motor
  • drehzahlarmes Fahren möglich
  • guter Sound
  • Zubehör- und Bekleidungsprogramm
  • nur eine Farbe
  • nur eine Bremsscheibe vorne
  • unbequemer Sitz
  • Gabel etwas zu weich
  • extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
  • hervorragende Bremsen
  • Fahren auf Naked Bike-Niveau
  • angenehme Sitzposition
  • hochwertige Verarbeitung
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • fast schon zu direktes Ansprechverhalten
  • Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht

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