Ducati Multistrada 1200 S GT 2013 vs. Triumph Tiger Sport 2020
Bewertung
Ducati Multistrada 1200 S GT 2013 vs. Triumph Tiger Sport 2020 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Multistrada 1200 S GT mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Triumph Tiger Sport mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.050 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Multistrada 1200 S GT von 125 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 104 Nm Drehmoment bei 4.300 Umdrehungen bei der Tiger Sport.
Bei der Multistrada 1200 S GT federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Federbein von Sachs. Die Tiger Sport setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell von Showa und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Multistrada 1200 S GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger Sport Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Multistrada 1200 S GT misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Triumph Tiger Sport ist von Radachse zu Radachse 1.540 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der Multistrada 1200 S GT passen 20 Liter Sprit. Bei der Tiger Sport sind es ebenfalls 20 Liter Tankvolumen.
Für die Ducati gibt es aktuell 190 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 207 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Multistrada 1200 S GT 2013 |
Triumph Tiger Sport 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventilsteuerung | Desmodromik, DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1198,4 ccm | 1050 ccm |
Bohrung | 106 mm | 79 mm |
Hub | 67,9 mm | 71,4 mm |
Leistung | 150 PS | 125 PS |
U/min bei Leistung | 9250 U/min | 9400 U/min |
Drehmoment | 124,5 Nm | 104 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7500 U/min | 4300 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12 |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Sachs | Showa |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Sachs | Showa |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | radial |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2200 mm | 2150 mm |
Höhe | 1480 mm | |
Radstand | 1530 mm | 1540 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 830 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 217 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 245 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 20 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 835 mm | |
Gewicht fahrbereit | 235 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Topcase |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Multistrada ist stark, schnell und verlangt ein kundiges Händchen, wenn man mit ihr in den Angriffsmodus wechselt.
Die Triumph Tiger Sport 1050 ist ein ausgesprochen vielseitiges Motorrad. Die Ergonomie ist im Sweet Spot zwischen sportlich und Touring und auch das Fahrwerk schafft diesen Spagat sehr gut. Der Star und Freudenspender Nr. 1 ist auf jeden Fall der druckvolle Dreizylinder-Motor, der in dieser ersten Generation der Tiger Sport ohne elektronisches Sicherheitsnetz durchaus eine erfahrene oder behutsame am Gasgriff fordert. Sie schlägt sich in allen Disziplinen sehr gut. Am meisten Federn muss sie im Touringbetrieb durch den Mangel an sämtlichen Komfort-Features lassen. Wer so etwas möchte, muss zu Tiger Sport Modellen ab dem Baujahr 2016 greifen.
- starker Motor
- eigenständiges Design
- brillantes Fahrwerk
- hoher Preis
- unruhiger Moor
- Mächtiger, drehmomentstarker Dreizylindermotor
- Ausgewogenes Fahrwerk
- Sportliche, doch nicht extreme Sitzposition
- schöner, nicht zu aufdringlicher Motorsound
- Sportlichkeit und Komfort gegeben
- Sauber arbeitendes Getriebe
- Verlässliche Technik
- Günstiger Anschaffungspreis im Vergleich zu späteren, besser ausgestatteten Tiger Sport Modellen
- Spartanische Ausstattung
- Windschild nicht verstellbar - Helm steht im Wind
- Recht aggressive Gasannahme und keine Traktionskontrolle sind eine stressige Kombination bei widrigen Fahrbahnbedingungen