Ducati Monster 821 2016 vs. Yamaha MT-09 2016

Bewertung

Ducati Monster 821 2016
VS.
Yamaha MT-09 2016
 

Ducati Monster 821 2016 vs. Yamaha MT-09 2016 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Monster 821 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 821 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Ducati mit 112 PS bei 9.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der Monster 821 von 89 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der MT-09.

Bei der Monster 821 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Federbein von Sachs. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Monster 821 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Monster 821 misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 205,5 kg ist die Ducati deutlich schwerer als die Yamaha mit 191 kg.

In den Tank der Monster 821 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Monster 821 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 35 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 136 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 845 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Monster 821 2016

Yamaha MT-09 2016

Ducati Monster 821 2016 Yamaha MT-09 2016
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Hubraum 821 ccm 847 ccm
Bohrung 88 mm 78 mm
Hub 67,5 mm 59,1 mm
Leistung 112 PS 115 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min 10000 U/min
Drehmoment 89 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 7750 U/min 8500 U/min
Verdichtung 12,8 11,5
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 3
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Rahmen Aluminium
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Sachs
Fahrwerk hinten
Marke Sachs
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2154 mm 2075 mm
Breite 867 mm 815 mm
Höhe 1061 mm 1135 mm
Radstand 1480 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 785 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 179,5 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 205,5 kg 191 kg
Tankinhalt 17,5 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 188 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Monster 821 2017

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Yamaha MT-09 2016

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Fazit von vauli vom 07.12.2016:

Die Ducati Monster 821 passt bestens in die Lücke zwischen Einstiegsmodell Monster 797 und Monster 1200-Oberliga. Wobei sich die Monster 821 mit ihren vielen Elektronik-Gadgets wie verstellbares ABS, einstellbare Traktionskontrolle, Riding Modes und Farb-TFT-Display eher an die 1200er-Modelle anpirscht. Der typische V2-Motor mit Desmodromik werkt kraftvoll aber auch sehr harmonisch, dem Fahrwerk fehlen vor allem an der Gabel Einstellmöglichkeiten, der komfortable Kompromiss kann sich dennoch sehen und fühlen lassen. Optisch gibt es ohnehin nichts auszusetzen, auch die Monster 821 ist eindeutig als Monster zu erkennen und vor allem in der gelben Lackierung ein würdiges Modell für das 25-jährige Monster-Jubiläum.

Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

  • seit 25 Jahren herrliche Optik
  • kräftiges und harmonisches Triebwerk
  • komfortable Sitzposition
  • verstellbare Sitzhöhe
  • gute Verarbeitung
  • volles Elektronik-Programm
  • Federgabel nicht einstellbar: Bremsen etwas zu giftig
  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher

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