Ducati Monster 821 2015 vs. Suzuki GSR 750 2014

Suzuki GSR 750 2014

Bewertung

Ducati Monster 821 2015
VS.
Suzuki GSR 750 2014
 

Ducati Monster 821 2015 vs. Suzuki GSR 750 2014 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Monster 821 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 821 Kubik steht die Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Monster 821 von 89 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 80 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der GSR 750.

Bei der Monster 821 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Federbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Monster 821 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSR 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Monster 821 misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Suzuki GSR 750 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der Monster 821 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der GSR 750 sind es ebenfalls 17,5 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Monster 821 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSR 750 sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 139 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 53 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Monster 821 2015

Suzuki GSR 750 2014

Ducati Monster 821 2015 Suzuki GSR 750 2014
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Hubraum 821 ccm 749 ccm
Bohrung 88 mm 72 mm
Hub 67,5 mm 46 mm
Leistung 112 PS 106 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min 10200 U/min
Drehmoment 89 Nm 80 Nm
U/min bei Drehmoment 7750 U/min 9000 U/min
Verdichtung 12,8 12,3
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Rahmen Stahl
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Sachs
Fahrwerk hinten
Marke Sachs
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Zweikolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2154 mm 2115 mm
Breite 867 mm 785 mm
Höhe 1061 mm 1125 mm
Radstand 1480 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 785 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 179,5 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 205,5 kg
Tankinhalt 17,5 l 17,5 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 211 kg
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Monster 821 2017

Ducati Monster 821 Test 2018

Fazit von vauli vom 31.10.2017:

Suzuki GSR 750 2017

Suzuki GSX-S 750 vs. GSR 750 Test 2017

Fazit von vauli vom 22.08.2017:

Die Ducati Monster 821 passt bestens in die Lücke zwischen Einstiegsmodell Monster 797 und Monster 1200-Oberliga. Wobei sich die Monster 821 mit ihren vielen Elektronik-Gadgets wie verstellbares ABS, einstellbare Traktionskontrolle, Riding Modes und Farb-TFT-Display eher an die 1200er-Modelle anpirscht. Der typische V2-Motor mit Desmodromik werkt kraftvoll aber auch sehr harmonisch, dem Fahrwerk fehlen vor allem an der Gabel Einstellmöglichkeiten, der komfortable Kompromiss kann sich dennoch sehen und fühlen lassen. Optisch gibt es ohnehin nichts auszusetzen, auch die Monster 821 ist eindeutig als Monster zu erkennen und vor allem in der gelben Lackierung ein würdiges Modell für das 25-jährige Monster-Jubiläum.

Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.

  • seit 25 Jahren herrliche Optik
  • kräftiges und harmonisches Triebwerk
  • komfortable Sitzposition
  • verstellbare Sitzhöhe
  • gute Verarbeitung
  • volles Elektronik-Programm
  • Federgabel nicht einstellbar: Bremsen etwas zu giftig
  • hübsches Gesamtbild
  • stabiles Fahrverhalten
  • gelungene Abstimmung der Federelemente
  • ausreichender Komfort
  • gut ablesbare Armaturen
  • Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
  • Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch