Ducati Monster 696 2012 vs. Yamaha XSR900 2016
Bewertung
Ducati Monster 696 2012 vs. Yamaha XSR900 2016 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Monster 696 mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 696 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Ducati mit 80 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der XSR900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 69 Nm Drehmoment bei 7.750 Umdrehungen bei der Monster 696.
und hinten ein Monofederbein von Sachs. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Monster 696 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 60 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Monster 696 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 188 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Ducati mit 185 kg.
In den Tank der Monster 696 passen 15 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Ducati Monster 696 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.064 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha XSR900 mit 9.932 Euro im Durchschnitt.
Von der Ducati Monster 696 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR900 sind derzeit 24 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 322 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 401 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Monster 696 2012 |
Yamaha XSR900 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 696 ccm | 847 ccm |
Bohrung | 88 mm | 78 mm |
Hub | 57,2 mm | 59,1 mm |
Leistung | 80 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 69 Nm | 87,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7750 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 11,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Taktung | 4-Takt | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Marke | Sachs | |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Federweg | 137 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Sachs | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2058 mm | 2075 mm |
Höhe | 1060 mm | 1135 mm |
Radstand | 1450 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 770 mm | 815 mm |
Gewicht trocken | 161 kg | |
Gewicht fahrbereit | 185 kg | 188 kg |
Tankinhalt | 15 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 815 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Ducati sieht herrlich aus, hat hochwertige Komponenten, besitzt einen gut klingenden Motor, hat leider auch einen versalzenen Preis.
Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
- Top Motor
- hochwertige Komponenten
- kerniger Ducati-Sound
- hoher Preis
- schlecht ablesbare armaturen
- extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
- hervorragende Bremsen
- Fahren auf Naked Bike-Niveau
- angenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- Preis-Leistungsverhältnis
- fast schon zu direktes Ansprechverhalten
- Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht