Ducati Monster 696 2009 vs. Ducati Panigale V2 2022
Bewertung
Ducati Monster 696 2009 vs. Ducati Panigale V2 2022 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Monster 696 mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 696 Kubik steht die Ducati Panigale V2 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 955 Kubik gegenüber. Die Panigale V2 hat mit 155 PS bei 10.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Monster 696 mit 80 PS bei 9.000 U / min.
und hinten ein Federbein von Sachs. Die Panigale V2 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Monster 696 vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Panigale V2 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V2 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/60-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Monster 696 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die Ducati Panigale V2 ist von Radachse zu Radachse 1.436 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der Monster 696 passen 15 Liter Sprit. Bei der Panigale V2 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Ducati Monster 696 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.019 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Panigale V2 mit 18.481 Euro im Durchschnitt.
Von der Ducati Monster 696 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V2 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Monster 696 gibt es aktuell 200 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Panigale V2 wurde derzeit 212 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Monster 696 2009 |
Ducati Panigale V2 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
Ventilsteuerung | Desmodromik | Desmodromik |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 696 ccm | 955 ccm |
Bohrung | 88 mm | 100 mm |
Hub | 57,2 mm | 60,8 mm |
Leistung | 80 PS | 155 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 10750 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 12,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Taktung | 4-Takt | |
Drehmoment | 104 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Monocoque |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
Nachlauf | 94 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Marke | Sachs | Öhlins |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Technologie | TiN-Beschichtung | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Sachs | Öhlins |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 130 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 330 mm | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1450 mm | 1436 mm |
Sitzhöhe von | 770 mm | 840 mm |
Gewicht trocken | 161 kg | |
Tankinhalt | 15 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 60 % | |
Länge | 2056 mm | |
Höhe | 1115 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 176 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 200 kg | |
Reichweite | 283 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 139 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 6 l/100km | |
Standgeräusch | 102 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Ducati sieht herrlich aus, hat hochwertige Komponenten, besitzt einen gut klingenden Motor, hat leider auch einen versalzenen Preis.
Ducati hat ihr Ziel, ein sehr leicht zu fahrendes Supersport Bike zu bauen, voll erreicht. Mit extrem leichtem Handling, geringen Gewicht und leicht kontrollierbaren Motor macht die neue V2 Panigale besonders auf technisch anspruchsvollen Strecken richtig viel Freude. Die großen Highlights sind dabei die späten Bremspunkte sowie die engen Kurvenradien, die auch bei hohen Kurvengeschwindigkeiten gehalten werden können. Die etwas geringere Leistung macht das Gewicht fast wieder wett. Somit bietet die neue V2 Panigale besonders für Einsteiger eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger und wird im Gegensatz zum bekannten Spruch „Leistung ist alles“ wohl gerade für den Unerfahrenen, aufgrund der Leichtigkeit zu besseren Rundenzeiten verhelfen. Selbst mir - als leistungsverwöhnten Superbiker - treibt die kleine Panigale ein Lächeln ins Gesicht. Besonders für den Landstraßen Einsatz hat Ducati viele Pluspunkte erreicht. Mit der neuen Panigale haben die Italiener eine entschärfte Variante gebracht und geht mit einer deutlich angenehmeren Sitzposition eindeutig Richtung Straßentauglichkeit und Einsteigerfreundlichkeit. Das unterstreicht auch die Tatsache, dass es die V2 in einer A2 Version geben wird. In Verbindung mit den reduzierten Preisen kommt die V2 Panigale somit auch in den Bereich für scharfe Rechner. Eine Panigale zum Einstieg, wer hätte sich das gedacht?
- Top Motor
- hochwertige Komponenten
- kerniger Ducati-Sound
- hoher Preis
- schlecht ablesbare armaturen
- Sehr leichtes Handling
- Hohe Verzögerungswerte
- Geringes Gewicht
- Windschutz
- Schaltautomat manchmal hakelig
- Position Behälter für Brems u. Kupplungsflüssigkeit