Ducati Hypermotard 821 2015 vs. Suzuki GSR 750 2011
Bewertung
Ducati Hypermotard 821 2015 vs. Suzuki GSR 750 2011 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Hypermotard 821 mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 821 Kubik steht die Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Hypermotard 821 von 91 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 80 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der GSR 750.
Bei der Hypermotard 821 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten ein Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Hypermotard 821 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSR 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Hypermotard 821 misst 1.500 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Suzuki GSR 750 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der Hypermotard 821 passen 16 Liter Sprit. Bei der GSR 750 sind es 17,5 Liter Tankvolumen.
Für die Ducati gibt es aktuell 106 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 17 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Hypermotard 821 2015 |
Suzuki GSR 750 2011 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 821 ccm | 749 ccm |
Bohrung | 88 mm | 72 mm |
Hub | 67,5 mm | 46 mm |
Leistung | 110 PS | 106 PS |
U/min bei Leistung | 9250 U/min | 10200 U/min |
Drehmoment | 91 Nm | 80 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7750 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 12,8 | 12,3 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Taktung | 4-Takt | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Kayaba | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Kayaba | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2100 mm | 2115 mm |
Breite | 860 mm | 785 mm |
Höhe | 1150 mm | 1125 mm |
Radstand | 1500 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 870 mm | 815 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 175 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 198 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 17,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit | 211 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Eine Designikone zu erneuern ist gewiss nicht einfach, bei der neuen Hypermotard ist es aber eindeutig gelungen: Die Front geschärft, das Heck gestutzt und dazwischen ein High-Tech-Feuerwerk der Extraklasse. Nicht einmal auf exklusive Features wie Ride by Wire-System, ABS und Traktionskontrolle muss man nun verzichten.
Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.
- Spiegel optimal am Lenker gebaut
- hohe Leistung
- Umfassendes Elektronikpaket inkludiert.
- Nix
- hübsches Gesamtbild
- stabiles Fahrverhalten
- gelungene Abstimmung der Federelemente
- ausreichender Komfort
- gut ablesbare Armaturen
- Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
- Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch