Ducati Hypermotard 796 2011 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2012
Bewertung
Ducati Hypermotard 796 2011 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2012 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Hypermotard 796 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 803 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 750 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 92 PS bei 8.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 77 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 750 von 82 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 77 Nm Drehmoment bei 6.250 Umdrehungen bei der Hypermotard 796.
und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die Dorsoduro 750 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Hypermotard 796 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Hypermotard 796 misst 1.455 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 750 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.
In den Tank der Hypermotard 796 passen 12,5 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 750 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Hypermotard 796 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Dorsoduro 750 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 10 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Hypermotard 796 2011 |
Aprilia Dorsoduro 750 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 803 ccm | 750 ccm |
Bohrung | 88 mm | 92 mm |
Hub | 66 mm | 56,4 mm |
Leistung | 77 PS | 91,5 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 77 Nm | 82 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6250 U/min | 4500 U/min |
Verdichtung | 11 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Marke | Marzocchi | Showa |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Marzocchi | Showa |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Marke | Brembo | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | 2210 mm |
Höhe | 1155 mm | |
Radstand | 1455 mm | 1505 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 870 mm |
Gewicht trocken | 167 kg | |
Tankinhalt | 12,5 l | 11,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 905 mm | |
Gewicht fahrbereit | 206 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer sich selbst als risikobewusster, gleichzeitig aber auch risikofreudiger und stylischer Genießer oder stylische Genießerin bezeichnet, sollte die Hypermotard mal ausprobieren. Die Probefahrt sollte aber länger dauern als üblich – etwas eine Stunde. So lange dauert es, bis der Hyperfunke überspringt und man die Hypermotard versteht.
Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.
- Beherrschbare Leistung
- anspruchsvoller Preis
- starker Motor
- agil.
- Relativ kompliziertes Handling
- suboptimale Bremsen für rutschigem Asphalt.
- drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
- sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
- gutmütiges Handling
- hochwertiges Bremspaket mit Biss
- ausgewogenes Fahrwerk
- praxisgerechte Wartungsintervalle
- alltagstaugliche Sitzposition
- zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
- Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
- häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
- aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
- Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
- eingeschränkter Windschutz