Ducati Diavel Carbon 2015 vs. Triumph Tiger Explorer 2012

Triumph Tiger Explorer 2012

Bewertung

Ducati Diavel Carbon 2015
VS.
Triumph Tiger Explorer 2012
 

Ducati Diavel Carbon 2015 vs. Triumph Tiger Explorer 2012 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Diavel Carbon mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Triumph Tiger Explorer mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.215 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 162 PS bei 9.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Triumph mit 137 PS bei 9.300 U / min.

Das maximale Drehmoment der Diavel Carbon von 128 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 121 Nm Drehmoment bei 7.850 Umdrehungen bei der Tiger Explorer.

Bei der Diavel Carbon federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Monofederbein von Marzocchi. Die Tiger Explorer setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Federbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.

Bei der Bereifung setzt Diavel Carbon auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 240 / 45 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger Explorer Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Diavel Carbon misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die Triumph Tiger Explorer ist von Radachse zu Radachse 1.530 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 259 kg ist die Triumph deutlich schwerer als die Ducati mit 234 kg.

In den Tank der Diavel Carbon passen 17 Liter Sprit. Bei der Tiger Explorer sind es 20 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Diavel Carbon gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Tiger Explorer sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 287 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 20 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Diavel Carbon 2015

Triumph Tiger Explorer 2012

Ducati Diavel Carbon 2015 Triumph Tiger Explorer 2012
Motor und Antrieb
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Hubraum 1198,4 ccm 1215 ccm
Bohrung 106 mm 85 mm
Hub 67,9 mm 71,4 mm
Leistung 162 PS 137 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 9300 U/min
Drehmoment 127,5 Nm 121 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 7850 U/min
Verdichtung 11,5 12
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kardan
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 3
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Marzocchi Kayaba
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke Marzocchi Kayaba
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo Nissin
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 240 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 45 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2257 mm 22482110 mm
Höhe 1192 mm 1410 mm
Radstand 1590 mm 1530 mm
Sitzhöhe von 770 mm 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 205 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 234 kg 259 kg
Tankinhalt 17 l 20 l
Führerscheinklassen A A
Breite 885 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Diavel Carbon 2014

Ducati Diavel und Triumph Thunderbird Commander in den Alpen

Fazit von vauli vom 23.09.2014:

Triumph Tiger Explorer 2013

Big-Enduro Vergleich

Fazit von vauli vom 17.06.2013:

Wie man es auch dreht und wendet, bei zwei so eigenständigen Cruiser-Prachtexemplaren ist es kaum möglich, einen Sieger zu küren. Rein von der Fahraktivität her hat natürlich die Ducati Davel die Nase vorne, vor allem im engeren Geläuf kommt ihr die bessere Schräglagenfreiheit und die sportlichere Sitzposition zugute. Dass sich diese beiden grundverschiedenen Motorräder dennoch im gleichen Segment tummeln, zeigt wieder mal, wie sehr es die Hersteller mittlerweile verstehen, jede noch so kleine und extravagante Nische mit interessanten Maschinen zu befüllen.

Dem Dreizylinder fehlt etwas Druck aus dem Drehzahlkeller, dafür dreht und kreischt er oben raus wie ein dreiköpfiger Höllenhund. Besonders die XC-Variante ist ein echtes Männermotorrad mit viel Macht und Masse.

  • Ebenso kräftiger wie kultivierter Motor
  • brachialer Antritt
  • ausgefallene Optik
  • trotz breiten 240er-Hinterreifens agiles Handling
  • straffes Fahrwerk
  • sehr gute Bremsen
  • Schuhe/Stiefel werden bei flotter Fahrweise abgeschliffen
  • ruckelt im Schiebebetrieb
  • läßt kein gemütliches Cruisen zu
  • in der Carbon-Version sehr hoher Preis
  • kräftiger und spritziger Motor
  • komfortables Fahrwerk
  • hohes Gewicht


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