Ducati Diavel Carbon 2013 vs. Suzuki GSR 750 2013

Ducati Diavel Carbon 2013

Suzuki GSR 750 2013

Bewertung

Ducati Diavel Carbon 2013
VS.
Suzuki GSR 750 2013
 

Ducati Diavel Carbon 2013 vs. Suzuki GSR 750 2013 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Diavel Carbon mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Diavel Carbon von 128 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 80 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der GSR 750.

Bei der Diavel Carbon federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Monofederbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Diavel Carbon auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 240 / 45 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSR 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Diavel Carbon misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die Suzuki GSR 750 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der Diavel Carbon passen 17 Liter Sprit. Bei der GSR 750 sind es 17,5 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Diavel Carbon gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSR 750 sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 348 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 75 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Diavel Carbon 2013

Suzuki GSR 750 2013

Ducati Diavel Carbon 2013 Suzuki GSR 750 2013
Motor und Antrieb
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Hubraum 1198,4 ccm 749 ccm
Bohrung 106 mm 72 mm
Hub 67,9 mm 46 mm
Leistung 162 PS 106 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 10200 U/min
Drehmoment 127,5 Nm 80 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 9000 U/min
Verdichtung 11,5 12,3
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4
Taktung 4-Takt
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Zweikolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 240 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 45 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2257 mm 2115 mm
Höhe 1192 mm 1125 mm
Radstand 1590 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 770 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 205 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 234 kg
Tankinhalt 17 l 17,5 l
Führerscheinklassen A A
Breite 785 mm
Gewicht fahrbereit 211 kg
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Wie man es auch dreht und wendet, bei zwei so eigenständigen Cruiser-Prachtexemplaren ist es kaum möglich, einen Sieger zu küren. Rein von der Fahraktivität her hat natürlich die Ducati Davel die Nase vorne, vor allem im engeren Geläuf kommt ihr die bessere Schräglagenfreiheit und die sportlichere Sitzposition zugute. Dass sich diese beiden grundverschiedenen Motorräder dennoch im gleichen Segment tummeln, zeigt wieder mal, wie sehr es die Hersteller mittlerweile verstehen, jede noch so kleine und extravagante Nische mit interessanten Maschinen zu befüllen.

Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.

  • Ebenso kräftiger wie kultivierter Motor
  • brachialer Antritt
  • ausgefallene Optik
  • trotz breiten 240er-Hinterreifens agiles Handling
  • straffes Fahrwerk
  • sehr gute Bremsen
  • Schuhe/Stiefel werden bei flotter Fahrweise abgeschliffen
  • ruckelt im Schiebebetrieb
  • läßt kein gemütliches Cruisen zu
  • in der Carbon-Version sehr hoher Preis
  • hübsches Gesamtbild
  • stabiles Fahrverhalten
  • gelungene Abstimmung der Federelemente
  • ausreichender Komfort
  • gut ablesbare Armaturen
  • Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
  • Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch