Ducati Diavel Carbon 2012 vs. Honda CBR 600 F 2012
Bewertung
Ducati Diavel Carbon 2012 vs. Honda CBR 600 F 2012 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Diavel Carbon mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Honda CBR 600 F mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Diavel Carbon von 128 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der CBR 600 F.
Bei der Diavel Carbon federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Monofederbein von Marzocchi. Die CBR 600 F setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Diavel Carbon auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 240 / 45 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR 600 F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Diavel Carbon misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die Honda CBR 600 F ist von Radachse zu Radachse 1.437 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 234 kg ist die Ducati deutlich schwerer als die Honda mit 211 kg.
In den Tank der Diavel Carbon passen 17 Liter Sprit. Bei der CBR 600 F sind es 18,4 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Diavel Carbon gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR 600 F sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 332 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 62 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Diavel Carbon 2012 |
Honda CBR 600 F 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Hubraum | 1198,4 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 106 mm | 67 mm |
Hub | 67,9 mm | 42,5 mm |
Leistung | 162 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 12000 U/min |
Drehmoment | 127,5 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 10500 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Backbone |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Marzocchi | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 240 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 45 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2257 mm | 2150 mm |
Höhe | 1192 mm | 1150 mm |
Radstand | 1590 mm | 1437 mm |
Sitzhöhe von | 770 mm | 800 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 205 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 234 kg | 211 kg |
Tankinhalt | 17 l | 18,4 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 740 mm | |
Gewicht fahrbereit | 206 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wie man es auch dreht und wendet, bei zwei so eigenständigen Cruiser-Prachtexemplaren ist es kaum möglich, einen Sieger zu küren. Rein von der Fahraktivität her hat natürlich die Ducati Davel die Nase vorne, vor allem im engeren Geläuf kommt ihr die bessere Schräglagenfreiheit und die sportlichere Sitzposition zugute. Dass sich diese beiden grundverschiedenen Motorräder dennoch im gleichen Segment tummeln, zeigt wieder mal, wie sehr es die Hersteller mittlerweile verstehen, jede noch so kleine und extravagante Nische mit interessanten Maschinen zu befüllen.
Die CBR600F bleibt knapp unter der magischen 10.000er-Marke und macht Hondas Mittelklasse bestimmt keine Schande. Zur Einführung bekommt man zudem um bescheidene 520 Euro Aufpreis bis Ende Mai ein verlockendes Zusatzpaket bestehend aus dunkel getöntem Windschild, lackierter Soziussitz- und Hinterradabdeckung, Tankdeckel-Dekor, Tankpad und Kurbelgehäuse-Dekorset.
- Ebenso kräftiger wie kultivierter Motor
- brachialer Antritt
- ausgefallene Optik
- trotz breiten 240er-Hinterreifens agiles Handling
- straffes Fahrwerk
- sehr gute Bremsen
- Schuhe/Stiefel werden bei flotter Fahrweise abgeschliffen
- ruckelt im Schiebebetrieb
- läßt kein gemütliches Cruisen zu
- in der Carbon-Version sehr hoher Preis
- Komfort
- akzeptable Leistung
- bequemer Sitzposition
- gepolsterter Sattel
- C-ABS.
- Drehzahlmesser nur schwer ablesbar
- fehlende Ganganzeige.