Ducati 899 Panigale 2014 vs. Husqvarna 701 Enduro 2018
Bewertung
Ducati 899 Panigale 2014 vs. Husqvarna 701 Enduro 2018 - Vergleich im Überblick
Der Ducati 899 Panigale mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 898 Kubik steht die Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.
Bei der 899 Panigale federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down. Die 701 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt 899 Panigale auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 60 - 17 hinten.
Der Radstand der Ducati 899 Panigale misst 1.426 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Husqvarna 701 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.504 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 193 kg ist die Ducati massiv schwerer als die Husqvarna mit 145 kg.
In den Tank der 899 Panigale passen 17 Liter Sprit. Bei der 701 Enduro sind es 13 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Ducati 899 Panigale beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 9.720 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Husqvarna 701 Enduro mit 10.130 Euro im Durchschnitt.
Von der Ducati 899 Panigale gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna 701 Enduro sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 207 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 67 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati 899 Panigale 2014 |
Husqvarna 701 Enduro 2018 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 898 ccm | 690 ccm |
Bohrung | 100 mm | 102 mm |
Hub | 57,2 mm | 84,5 mm |
Leistung | 148 PS | 74 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | |
Drehmoment | 99 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | |
Verdichtung | 12,5 | 12,6 |
Antrieb | Kette | Kette |
Zylinderzahl | 1 | |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Monocoque | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Marke | WP | |
Federweg | 275 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Federweg | 275 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial |
Marke | Brembo | Brembo |
Durchmesser | 300 mm | |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Durchmesser | 240 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 60 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2075 mm | |
Höhe | 1100 mm | |
Radstand | 1426 mm | 1504 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 910 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 169 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 193 kg | 145 kg |
Tankinhalt | 17 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein echter Wohlfühl-Supersportler, der Rennstrecken-Performance und Alltagstauglichkeit sehr gut verbindet.
Die Husqvarna 701 Enduro kann wirklich viel. Sie fährt Hardenduro Sektionen und ist ein treuer Begleiter im Alltag. Sie ist auf der einen Seite zwar zuverlässig und alltagstauglich, aber doch deutlich radikaler als „normale“ Motorräder. Bei schnellen Passagen vermisst man so ein wenig Stabilität und Windschutz / Fahrkomfort. In Summe kann sie aber mehr als das Prospekt verspricht.
- Angenehmes Fahrverhalten, gleichmäßige Kraftentfaltung, spielerisches Handling
- Indirektes Bremsverhalten, kein besonderer Punch
- Bärenstarker und faszinierender Einzylinder Motor
- Unzerstörbares und hochwertiges Chassis
- harter Enduroeinsatz möglich
- Geile Wheeliemaschine
- hohe Sitzhöhe, Vorderbremse im harten Straßeneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- Instabil bei hohen Geschwindigkeiten