Ducati 1199 Panigale S 2012 vs. Aprilia RSV4 Factory APRC ABS 2012
Bewertung
Ducati 1199 Panigale S 2012 vs. Aprilia RSV4 Factory APRC ABS 2012 - Vergleich im Überblick
Der Ducati 1199 Panigale S mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Aprilia RSV4 Factory APRC ABS mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1199 Panigale S von 132 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 114 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der RSV4 Factory APRC ABS.
Bei der 1199 Panigale S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Öhlins. Die RSV4 Factory APRC ABS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten arbeitet ein Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1199 Panigale S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RSV4 Factory APRC ABS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati 1199 Panigale S misst 1.437 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Aprilia RSV4 Factory APRC ABS ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Aprilia deutlich schwerer als die Ducati mit 188 kg.
In den Tank der 1199 Panigale S passen 17 Liter Sprit. Bei der RSV4 Factory APRC ABS sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.
Für die Ducati gibt es aktuell 126 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 91 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati 1199 Panigale S 2012 |
Aprilia RSV4 Factory APRC ABS 2012 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 1198 ccm | 999 ccm |
Bohrung | 112 mm | 78 mm |
Hub | 60,8 mm | 52,3 mm |
Leistung | 195 PS | 180 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 12250 U/min |
Drehmoment | 132 Nm | 114 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | 10500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | |
Zündung | CDI | |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Monocoque | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | TiN-Beschichtung | |
Marke | Öhlins | Öhlins |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Marke | Öhlins | Öhlins |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2040 mm |
Höhe | 1100 mm | |
Radstand | 1437 mm | 1420 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 845 mm |
Gewicht trocken | 164 kg | 189 kg |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | 200 kg |
Tankinhalt | 17 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 735 mm | |
Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Panigale-Käufer werden mit der Ducati bestimmt viel Freude haben, aber zu Saisonbeginn muss eben viel Arbeit in ein funktionierendes Setup gesteckt werden. Auf der Strecke ist man sich sicher, dass mit genug Know-How im Rucksack die Panigale ihr volles Potential wird ausspielen können und die Rundenzeiten auf ein neues Niveau gedrückt werden.
Man ist felsenfest davon überzeugt, das beste Konzept am Markt anzubieten. Nüchtern betrachtet sticht vor allem ein Argument. Der Motor ist tatsächlich sehr kompakt. Die Kurbelwelle ist wesentlich kürzer als bei einem Reihenvierer. Das erlaubt insgesamt ein schlankeres und auch handlicheres Motorrad.
- Viel Leistung
- hochwertige Traktionsstelle
- tolles ABS
- elektronisch einstellbares Fahrwerk
- geringes Gewicht
- makellose Bremsen.
- Sehr hoher Kaufpreis.
- Optimales Fahrwerk
- Setup-Möglichkeiten am Chassis
- starke Bremsanlage
- gutes Handling
- präzise
- leistungsfähiger Motor
- hochwertige Komponenten.
- Kein Anfängermotorrad
- suboptimale Sitzposition
- Stabilität
- Eingewöhnungsphase.