CFMOTO 650MT 2024 vs. KTM 790 Adventure 2024

CFMOTO 650MT 2024

KTM 790 Adventure 2024

Bewertung

CFMOTO 650MT 2024
VS.
KTM 790 Adventure 2024
 

CFMOTO 650MT 2024 vs. KTM 790 Adventure 2024 - Vergleich im Überblick

Der CFMOTO 650MT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die KTM 790 Adventure mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 799 Kubik gegenüber.

Bei der 650MT federt vorne eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die 790 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CFMOTO vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 650MT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 790 Adventure Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Die KTM 790 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.509 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 840 bis 860 Millimeter.

In den Tank der 650MT passen 18 Liter Sprit. Bei der 790 Adventure sind es 20 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der CFMOTO 650MT beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.306 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 790 Adventure mit 9.701 Euro im Durchschnitt.

Von der CFMOTO 650MT gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 790 Adventure sind derzeit 35 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

CFMOTO 650MT 2024

KTM 790 Adventure 2024

CFMOTO 650MT 2024 KTM 790 Adventure 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 799 ccm
Leistung 56,5 PS 95 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 8000 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Zündung ECU
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung DOHC
Schmierung Druckumlauf
Bohrung 88 mm
Hub 65,7 mm
Drehmoment 88 Nm
U/min bei Drehmoment 6600 U/min
Verdichtung 12,7
Drosselklappendurchmesser 46 mm
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Zugstufe
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 200 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Material Aluminium
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Federweg 200 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie Wave radial
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2150 mm
Breite 835 mm
Höhe 1332 mm
Sitzhöhe von 795 mm 840 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 218 kg
Tankinhalt 18 l 20 l
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
Führerscheinklassen A A
Reichweite 351 km 476 km
CO²-Ausstoß kombiniert 125 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,4 l/100km 4,2 l/100km
Radstand 1509 mm
Sitzhöhe bis 860 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 199 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, Windschild verstellbar Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die 650 MT macht so wie Hondas CB500X und NC750X auf Reiseenduro, ist aber mit der 17/17 Zoll-Bereifung voll und ganz auf die Straße fokusiert. Die Sitzposition ist allerdings richtig angenehm aufrecht und der stufenlos, ohne Werkzeug höhenverstellbare Windschild werden auf Reisen richtig gut funktionieren. An zu viel Elektronik wird es jedenfalls nicht scheitern, außer zwei Fahrmodi und einem herkömmlichen ABS sind keinerlei Komfort-Features an Bord. Macht aber gar nix, die Dinge, um die es bei der 650 MT geht, sind absolut gelungen: Der Motor dreht willig hoch und wirkt stärker, als er tatsächlich ist und das, bei dem niedrigen Einstandspreis erstaunlich vielfältig verstellbare Fahrwerk (Federvorspannung hinten, Zugstufe vorne und hinten) samt fescher USD-Gabel machen die Fahrerei richtig spaßig.

Die KTM 790 Adventure ist nach wie vor eine der sportlichsten Mittelklasse-Reiseenduros - wer auf der Suche nach einer Tourenmaschine ist, die brutal flott Straße und Gelände beherrscht, wird hier fündig. Gleichzeitig aber bieten Fahrwerk und Motor ausreichend Komfort und gute Manieren, um den Fahrer auch auf längeren Verbindungsetappen nicht in den Wahnsinn zu treiben. Der Motor präsentiert sich für diese Klasse herrlich stark, der Verbrauch ist dabei erstaunlich niedrig und die Fahrhilfen rangieren sogar auf einem höheren Level, als üblich. Die Ergonomie geht auf der Straße voll in Ordnung, die Offroad-Ergonomie dürfte sogar etwas weniger radikal sein. Insgesamt bietet die 790 Adventure aber ein richtig gutes Preis-/Leistungsverhältnis und tolle Fahrleistungen.

  • Sehr komfortable und gleichzeitig aktive Sitzposition
  • quirliger Motor
  • erstaunlich stabiles Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • konkurrenzfähiger Preis
  • verwechselbare Optik
  • drehfreudiger Motor mit beeindruckender Leistung
  • geringer Verbrauch
  • hervorragende Regelung der Traktionskontrolle
  • effektiver Windschutz mit einem großen Einstellbereich
  • logische Bedienelemente
  • agiles Handling
  • präzises Fahrverhalten
  • wirkungsvolle Bremsen
  • komfortable Onroad-Ergonomie
  • gut dosierbare Kupplung
  • sportlicher Quickshifter+ nur gegen Aufpreis
  • Fahrwerks-Einstellbereich nicht allzu groß
  • Lenkerposition im Gelände zu tief

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