CFMOTO 650GT 2021 vs. Triumph Thunderbird Commander 2017
Bewertung
CFMOTO 650GT 2021 vs. Triumph Thunderbird Commander 2017 - Vergleich im Überblick
Der CFMOTO 650GT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Triumph Thunderbird Commander mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor mit 1.699 Kubik gegenüber.
Bei der 650GT federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Thunderbird Commander setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CFMOTO vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Triumph vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 650GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 60 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Thunderbird Commander Reifen in den Größen 140/75-17 vorne und 200/50-17 hinten.
Die Triumph Thunderbird Commander ist von Radachse zu Radachse 1.665 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 700 Millimeter.
In den Tank der 650GT passen 19 Liter Sprit. Bei der Thunderbird Commander sind es 22 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
CFMOTO 650GT 2021 |
Triumph Thunderbird Commander 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 1699 ccm |
Leistung | 56,5 PS | 94 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 5400 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Zündung | ECU | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Bohrung | 107,1 mm | |
Hub | 94,3 mm | |
Drehmoment | 151 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 3550 U/min | |
Verdichtung | 9,7 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Riemen | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Wave | |
Kolben | Vierkolben | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 140 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 75 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 50 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2100 mm | 2442 mm |
Breite | 784 mm | 990 mm |
Höhe | 1340 mm | 1225 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 700 mm |
Gewicht trocken | 226 kg | |
Tankinhalt | 19 l | 22 l |
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 351 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 125 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km | |
Radstand | 1665 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 348 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wie viel Luxus braucht man eigentlich auf einem modernen Touring-Bike? Nun, wenn es nach CF-Moto geht, nicht allzu viel, um trotzdem ein gutes Motorrad für die Reise zu haben. Die Sitzposition auf der 650 GT ist ergonomisch gelungen, kann also auch auf weiten Strecken gefallen und der vergleichsweise schwache Motor dreht wenigstens agil hoch, wodurch es einem auch nicht wirklich an Leistung mangelt. Lediglich zwei Fahrmodi (die sich nicht allzu stark voneinander unterscheiden), ein herkömmliches ABS und ein stufenlos, ohne Werkzeug höhenverstellbarer Windschild müssen also als „Komfort-Features“ reichen - und tun es eigentlich auch. Nur das Fahrwerk muss sich tatsächlich Kritik gefallen lassen, in Kurven schaukelt es sich doch mehr auf, als es der sportliche Rest der Maschine verdient hätte.
Die Triumph Thunderbird Commander kann zwar mit den Fahrleistungen der Ducati Diavel nicht mithalten, überrascht allerdings noch mehr als die Italienerin mit ihrem agilen Auftritt. Erstaunlich, wie flott man trotz der schleifenden Trittbretter vergleichsweise stabil um die Kurven wetzen kann. Wenn es dann ganz eng wird, macht es immerhin mit der Diavel auch keinen rechten Spaß mehr. In Sachen Optik geht sie mit ihrem vielen Chrom den klassischen Weg und hält die Fahne für den typischen Cruiser hoch. Wir möchten jedenfalls weder die Ducati Diavel noch die Triumph Thunderbird Commander in der weitläufigen Motorradwelt missen!
- angenehme Sitzposition
- agiler Motor
- gut ablesbares TFT-Farbdisplay
- angemessene Bremsperformance
- höhenverstellbarer Windschild
- etwas schwammiges Fahrwerk
- kaum Komfort-Features
- Typische und edle Cruiser-Optik mit viel Chrom
- Parallel-Twin mit enormem Drehmoment
- bequeme Sitzposition
- stabiles Fahrverhalten
- gute Bremsen
- Sehr hohes Gewicht
- wenig Schräglagenfreiheit