CFMOTO 650GT 2021 vs. Ducati 1299 Panigale S 2016
Bewertung
CFMOTO 650GT 2021 vs. Ducati 1299 Panigale S 2016 - Vergleich im Überblick
Der CFMOTO 650GT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Ducati 1299 Panigale S mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.285 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 205 PS bei 10.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur CFMOTO mit 57 PS bei 8.250 U / min.
Bei der 650GT federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die 1299 Panigale S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CFMOTO vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt 650GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 60 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1299 Panigale S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Die Ducati 1299 Panigale S ist von Radachse zu Radachse 1.437 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der 650GT passen 19 Liter Sprit. Bei der 1299 Panigale S sind es 17 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
CFMOTO 650GT 2021 |
Ducati 1299 Panigale S 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 649 ccm | 1285 ccm |
Leistung | 56,5 PS | 205 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 10500 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Zündung | ECU | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Bohrung | 116 mm | |
Hub | 60,8 mm | |
Drehmoment | 144,6 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 8750 U/min | |
Verdichtung | 12,6 | |
Antrieb | Kette | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Technologie | TiN-Beschichtung | |
Marke | Öhlins | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung |
Marke | Öhlins | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Wave | radial, Monoblock |
Kolben | Vierkolben | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2100 mm | 2060 mm |
Breite | 784 mm | |
Höhe | 1340 mm | 1130 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 830 mm |
Gewicht trocken | 226 kg | |
Tankinhalt | 19 l | 17 l |
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 351 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 125 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km | |
Radstand | 1437 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 166,5 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 190,5 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wie viel Luxus braucht man eigentlich auf einem modernen Touring-Bike? Nun, wenn es nach CF-Moto geht, nicht allzu viel, um trotzdem ein gutes Motorrad für die Reise zu haben. Die Sitzposition auf der 650 GT ist ergonomisch gelungen, kann also auch auf weiten Strecken gefallen und der vergleichsweise schwache Motor dreht wenigstens agil hoch, wodurch es einem auch nicht wirklich an Leistung mangelt. Lediglich zwei Fahrmodi (die sich nicht allzu stark voneinander unterscheiden), ein herkömmliches ABS und ein stufenlos, ohne Werkzeug höhenverstellbarer Windschild müssen also als „Komfort-Features“ reichen - und tun es eigentlich auch. Nur das Fahrwerk muss sich tatsächlich Kritik gefallen lassen, in Kurven schaukelt es sich doch mehr auf, als es der sportliche Rest der Maschine verdient hätte.
Mit dem bollernden Zweizylinder und der himmlischen Optik stiehlt sie beim Ausladen den anderen Bikes im Fahrerlager immer noch die Show. Das Elektronikpaket wirkt perfekt, das Chassis jedoch etwas zu radikal. Der V2 wird Fans begeistern könnte Rookies im Sattel aber überfordern.
- angenehme Sitzposition
- agiler Motor
- gut ablesbares TFT-Farbdisplay
- angemessene Bremsperformance
- höhenverstellbarer Windschild
- etwas schwammiges Fahrwerk
- kaum Komfort-Features
- tolles Elektronikpaket
- toller Schaltassistent
- Optik zum Niederknien
- in Kennerhand sauschnell
- Anstrengend am Kurvenausgang
- schmales Drehzahlband
- starke Hitzeabstrahlung zum Hintern