BMW R 1200 R 2015 vs. Honda VFR 1200 F 2012
Bewertung
BMW R 1200 R 2015 vs. Honda VFR 1200 F 2012 - Vergleich im Überblick
Der BMW R 1200 R mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die Honda VFR 1200 F mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.237 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 173 PS bei 10.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur BMW mit 125 PS bei 7.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der VFR 1200 F von 129 Newtonmeter bei 8.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 125 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der R 1200 R.
Bei der R 1200 R federt vorne eine Telegabel konventionell. Die VFR 1200 F setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Sechskolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R 1200 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VFR 1200 F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der BMW R 1200 R misst 1.515 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Honda VFR 1200 F ist von Radachse zu Radachse 1.545 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 267 kg ist die Honda viel schwerer als die BMW mit 231 kg.
In den Tank der R 1200 R passen 18 Liter Sprit. Bei der VFR 1200 F sind es 19 Liter Tankvolumen.
Von der BMW R 1200 R gibt es aktuell 25 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda VFR 1200 F sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 1.895 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 57 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW R 1200 R 2015 |
Honda VFR 1200 F 2012 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Boxer | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 1170 ccm | 1237 ccm |
Bohrung | 101 mm | 81 mm |
Hub | 73 mm | 60 mm |
Leistung | 125 PS | 173 PS |
U/min bei Leistung | 7750 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 125 Nm | 129 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 8750 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 12 |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Ganganzahl | 6 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Doppelkupplungsgetriebe | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Motor mittragend | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Paralever | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Sechskolben |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2165 mm | 2244 mm |
Breite | 880 mm | 752 mm |
Radstand | 1515 mm | 1545 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 231 kg | 267 kg |
Tankinhalt | 18 l | 19 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1222 mm | |
Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bereits die Vorgängerin konnte sowohl sportlich bewegt werden als auch auf Touren überzeugen, die neue R 1200 R kann noch mehr - dank (natürlich aufpreispflichtigem) Koffersystem sind Reisen nach wie vor kein Problem, den Sport beherrscht sie aber sogar noch besser. Dank dem nun teilweise wassergekühlten Boxer-Zweizylinder-Motor ist sie herrlich agil - 125 PS wirken am Papier zwar nicht sonderlich viel, der Motor schiebt aber unglaublich an und benimmt sich obendrein auch noch kultiviert. Auch Fahrwerk und Bremsen können voll punkten und die Sitzposition ist sportlich aufrecht, wodurch ein weites Spektrum von herrlichem Spaß bis weites Touren abgedeckt wird. Leider versteht BMW auch den Trick mit der Aufpreisliste perfekt. Das Basismodell ist nämlich mit abschaltbarem ABS, ebenso deaktivierbarer Antischlupfregelung und zwei Fahrmodi durchaus gut ausgestattet, viele interessante Gimmicks sind aber fast schon Pflicht - und treiben den Preis natürlich weit in die Höhe.
Wie die anderen Honda Modelle im Test kann auch die VFR auf der Bremse überzeugen und leistet sich keine Schwächen beim Thema Sicherheit. Schade nur, dass man alle 300 Kilometer tanken muss.
- Sportliche Optik
- antrittsstarker Motor
- guter Klang, bequeme Sitzposition
- ABS und Traktionskontrolle Serie
- zwei Fahrmodi
- Viele coole Features nur gegen Aufpreis erhältlich
- schlecht ablesbarer Drehzahlmesser
- Mechanisches Doppelkupplungsgetriebe
- unvergleichliches Beschleunigungsgefühl
- sportliche Fahrweise
- ausgereifte Technik.
- Extrem hoher Triebstoffkonsum.