BMW R 1200 R 2009 vs. BMW F 700 GS 2013
Bewertung
BMW R 1200 R 2009 vs. BMW F 700 GS 2013 - Vergleich im Überblick
Der BMW R 1200 R mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die R 1200 R hat mit 109 PS bei 7.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur F 700 GS mit 75 PS bei 7.300 U / min.
Das maximale Drehmoment der R 1200 R von 115 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 77 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der F 700 GS.
Bei der R 1200 R federt vorne eine Federbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der R 1200 R vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die F 700 GS vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der F 700 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der BMW R 1200 R misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die BMW F 700 GS ist von Radachse zu Radachse 1.562 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der R 1200 R passen 18 Liter Sprit. Bei der F 700 GS sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der BMW R 1200 R gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 700 GS sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die R 1200 R gibt es aktuell 712 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, F 700 GS wurde derzeit 42 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW R 1200 R 2009 |
BMW F 700 GS 2013 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Boxer | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | Öl-Luft | |
Hubraum | 1170 ccm | 798 ccm |
Bohrung | 101 mm | 82 mm |
Hub | 73 mm | 75,6 mm |
Leistung | 109 PS | 75 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 7300 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 77 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 12 | 12 |
Antrieb | Kardan | Kette |
Schmierung | Trockensumpf | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Federbein | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2145 mm | 2280 mm |
Breite | 872 mm | 855 mm |
Höhe | 1285 mm | 1240 mm |
Radstand | 1495 mm | 1562 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit | 223 kg | |
Tankinhalt | 18 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 80 % | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 209 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 192 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bereits die Vorgängerin konnte sowohl sportlich bewegt werden als auch auf Touren überzeugen, die neue R 1200 R kann noch mehr - dank (natürlich aufpreispflichtigem) Koffersystem sind Reisen nach wie vor kein Problem, den Sport beherrscht sie aber sogar noch besser. Dank dem nun teilweise wassergekühlten Boxer-Zweizylinder-Motor ist sie herrlich agil - 125 PS wirken am Papier zwar nicht sonderlich viel, der Motor schiebt aber unglaublich an und benimmt sich obendrein auch noch kultiviert. Auch Fahrwerk und Bremsen können voll punkten und die Sitzposition ist sportlich aufrecht, wodurch ein weites Spektrum von herrlichem Spaß bis weites Touren abgedeckt wird. Leider versteht BMW auch den Trick mit der Aufpreisliste perfekt. Das Basismodell ist nämlich mit abschaltbarem ABS, ebenso deaktivierbarer Antischlupfregelung und zwei Fahrmodi durchaus gut ausgestattet, viele interessante Gimmicks sind aber fast schon Pflicht - und treiben den Preis natürlich weit in die Höhe.
Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.
- Sportliche Optik
- antrittsstarker Motor
- guter Klang
- bequeme Sitzposition
- ABS und Traktionskontrolle Serie
- zwei Fahrmodi
- Viele coole Features nur gegen Aufpreis erhältlich
- schlecht ablesbarer Tacho und Drehzahlmesser
- sehr handlich
- erstaunlich kräftig
- gemütliche Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- gute Bremsen
- guter Preis
- beliebige Optik