BMW R 1200 GS 2010 vs. Ducati Monster 821 2020
Bewertung
BMW R 1200 GS 2010 vs. Ducati Monster 821 2020 - Vergleich im Überblick
Der BMW R 1200 GS mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die Ducati Monster 821 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 821 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R 1200 GS von 120 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 86 Nm Drehmoment bei 7.750 Umdrehungen bei der Monster 821.
Bei der R 1200 GS federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Federbein. Die Monster 821 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Sachs mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster 821 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der BMW R 1200 GS misst 1.507 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Ducati Monster 821 ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 785 bis 810 Millimeter.
In den Tank der R 1200 GS passen 20 Liter Sprit. Bei der Monster 821 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.
Von der BMW R 1200 GS gibt es aktuell 132 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster 821 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 1.074 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 323 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW R 1200 GS 2010 |
Ducati Monster 821 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Boxer | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | Öl-Luft | flüssig |
Hubraum | 1170 ccm | 821 ccm |
Bohrung | 101 mm | 88 mm |
Hub | 73 mm | 67,5 mm |
Leistung | 110 PS | 109 PS |
U/min bei Leistung | 7750 U/min | 9250 U/min |
Drehmoment | 120 Nm | 86 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 7750 U/min |
Verdichtung | 12 | 12,8 |
Kupplung | Einscheiben, Trocken | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kardan | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 53 mm | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Motor mittragend | Gitterrohr |
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 65,7 Grad | |
Nachlauf | 93,2 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Federbein | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Marke | Sachs | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Sachs | |
Federweg | 140 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Semi-Schwimmsattel |
Durchmesser | 320 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifenbreite hinten | 110 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 55 % |
Länge | 2210 mm | 2154 mm |
Breite | 915 mm | 867 mm |
Höhe | 1450 mm | 1061 mm |
Radstand | 1507 mm | 1480 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 785 mm |
Gewicht trocken | 203 kg | |
Gewicht fahrbereit | 229 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 16,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Sitzhöhe bis | 810 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 180,5 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 206 kg | |
Standgeräusch | 95 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Entweder war es ein Glücksgriff, oder es waren die besten Entwickler am Werk – Lenker, Geometrie, Sitz, Kniewinkel, Fußrasten – das passt für den Großteil der Mitteleuropäer einfach richtig gut. Insgesamt gibt es nach wie vor kein Motorrad, das die GS killen kann.
Die Ducati Monster 821 passt bestens in die Lücke zwischen Einstiegsmodell Monster 797 und Monster 1200-Oberliga. Wobei sich die Monster 821 mit ihren vielen Elektronik-Gadgets wie verstellbares ABS, einstellbare Traktionskontrolle, Riding Modes und Farb-TFT-Display eher an die 1200er-Modelle anpirscht. Der typische V2-Motor mit Desmodromik werkt kraftvoll aber auch sehr harmonisch, dem Fahrwerk fehlen vor allem an der Gabel Einstellmöglichkeiten, der komfortable Kompromiss kann sich dennoch sehen und fühlen lassen. Optisch gibt es ohnehin nichts auszusetzen, auch die Monster 821 ist eindeutig als Monster zu erkennen und vor allem in der gelben Lackierung ein würdiges Modell für das 25-jährige Monster-Jubiläum.
- Optimaler Windschutz
- komfortabler Sitz
- gute Haltung
- positive Ergonomie
- wetterrobust
- ruhiges Fahrwerk.
- Etwas zu tief gelegener Sitz.
- seit 25 Jahren herrliche Optik
- kräftiges und harmonisches Triebwerk
- komfortable Sitzposition
- verstellbare Sitzhöhe
- gute Verarbeitung
- volles Elektronik-Programm
- Federgabel nicht einstellbar: Bremsen etwas zu giftig