BMW G 650 GS 2011 vs. KTM 690 Duke 2019

BMW G 650 GS 2011

KTM 690 Duke 2019

Bewertung

BMW G 650 GS 2011
VS.
KTM 690 Duke 2019
 

BMW G 650 GS 2011 vs. KTM 690 Duke 2019 - Vergleich im Überblick

Der BMW G 650 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 652 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 73 PS bei 7.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur BMW mit 48 PS bei 6.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 60 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei der G 650 GS.

Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt G 650 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der BMW G 650 GS misst 1.575 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der G 650 GS passen 14 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der BMW G 650 GS beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.128 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 690 Duke mit 5.039 Euro im Durchschnitt.

Von der BMW G 650 GS gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 45 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 80 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW G 650 GS 2011

KTM 690 Duke 2019

BMW G 650 GS 2011 KTM 690 Duke 2019
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 652 ccm 690 ccm
Bohrung 100 mm 102 mm
Hub 83 mm
Leistung 48 PS 73 PS
U/min bei Leistung 6500 U/min 7500 U/min
Drehmoment 60 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 5500 U/min
Verdichtung 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 5
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke WP
Federweg 135 mm
Bremsen vorne
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Betätigung hydraulisch
Durchmesser 320 mm
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Durchmesser 240 mm
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2165 mm
Breite 920 mm
Höhe 1240 mm
Radstand 1575 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 780 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit 192 kg
Tankinhalt 14 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
Führerscheinklassen A2 A

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW G 650 GS 2011

BMW G 650 GS

Fazit von nastynils vom 10.02.2011:

KTM 690 Duke 2019

Honda CB650R vs. KTM 690 Duke Vergleich

Fazit von Der Horvath vom 28.06.2019:

Sein Kleine ist perfekt in das Leben als Journalistenpressefahrzeug eingeführt worden. Sie kann nun nichts mehr erschüttern. Die Sache mit dem vorsichtigen Einfahren auf den ersten Kilometern sollte nicht überbewertet werden, die GS verkraftet die harte Instant-Variante scheinbar auch.

Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.

  • Ideales, vollwertiges Einstiegsmotorrad
  • positives Fahrgefühl
  • optimales Fahrwerk
  • viel Komfort.
  • Treibstoffkonsum könnte leicht niedriger sein.
  • kräftiger Motor
  • alltagstauglich
  • viele technische Helferlein
  • wendig
  • laufruhig
  • für manche keine "echte" Einzylinder-Duke


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