BMW F 800 R 2016 vs. KTM 690 Duke 2016

BMW F 800 R 2016

KTM 690 Duke 2016

Bewertung

BMW F 800 R 2016
VS.
KTM 690 Duke 2016
 

BMW F 800 R 2016 vs. KTM 690 Duke 2016 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 800 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die BMW bietet mit 90 PS bei 8.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 73 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der F 800 R von 86 Newtonmeter bei 5.800 Touren bietet etwas mehr Schub als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.

Bei der F 800 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt F 800 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der BMW F 800 R misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790.770.820 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der F 800 R passen 15 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der BMW F 800 R gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 40 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 32 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 173 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 800 R 2016

KTM 690 Duke 2016

BMW F 800 R 2016 KTM 690 Duke 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 798 ccm 690 ccm
Bohrung 82 mm 102 mm
Hub 75,6 mm 84,5 mm
Leistung 90 PS 73 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 7500 U/min
Drehmoment 86 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 5800 U/min 5500 U/min
Verdichtung 12,0195 12,6
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken, Motor mittragend Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 135 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke WP
Federweg 135 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Durchmesser 320 mm
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Durchmesser 240 mm
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme elektronisch einstellbares Fahrwerk Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2145 mm
Breite 860 mm
Höhe 1235 mm
Radstand 1520 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 790770820 mm 835 mm
Gewicht trocken 177 kg
Gewicht fahrbereit 202 kg
Tankinhalt 15 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 149,5 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW F 800 R 2017

BMW F 800 R 2017 Test

Fazit von kot vom 07.06.2017:

KTM 690 Duke 2019

Honda CB650R vs. KTM 690 Duke Vergleich

Fazit von Der Horvath vom 28.06.2019:

Mit EURO4-Motor, neuen Fahrmodi, neuen Instrumenten und neuen Farben startet die F 800 R in die neue Saison. Erkennbar ist sie auf den ersten Blick nur an der Endkappe am stattlichen Edelstahlauspuff. Sie ist eines jener ausgewachsenen Motorräder, die trotz einem beachtlichen sportlichen Potenzial für eine maximal breite Benutzergruppe konzipiert wurden. Daher ist sie (gedrosselt) absolut einsteigerfreundlich, kann aber ebenso erfahrenes Publikum begeistern. Etwas pragmatisch bleibt ihr Charakter zwar, doch dafür entschädigt der unverwechselbare, hohle Klang des Reihenzweiers.

Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.

  • starke Bremsen
  • aufgewertete Ausstattung
  • niedriges Gewicht
  • zugängliche Geometrie
  • charakteristischer Sound
  • etwas pragmatisch
  • Spritzigkeit fehlt ein wenig
  • kräftiger Motor
  • alltagstauglich
  • viele technische Helferlein
  • wendig
  • laufruhig
  • für manche keine "echte" Einzylinder-Duke


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