BMW F 800 R 2015 vs. BMW S 1000 RR 2016
Bewertung
BMW F 800 R 2015 vs. BMW S 1000 RR 2016 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 800 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber. Die S 1000 RR hat mit 199 PS bei 13.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur F 800 R mit 90 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der S 1000 RR von 113 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 86 Nm Drehmoment bei 5.800 Umdrehungen bei der F 800 R.
Bei der F 800 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die S 1000 RR setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der F 800 R vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die S 1000 RR vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 800 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der S 1000 RR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der BMW F 800 R misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790.770.820 Millimeter. Die BMW S 1000 RR ist von Radachse zu Radachse 1.425 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der F 800 R passen 15 Liter Sprit. Bei der S 1000 RR sind es 17,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der BMW F 800 R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.609 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW S 1000 RR mit 13.028 Euro im Durchschnitt.
Von der BMW F 800 R gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW S 1000 RR sind derzeit 15 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die F 800 R gibt es aktuell 23 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, S 1000 RR wurde derzeit 383 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 800 R 2015 |
BMW S 1000 RR 2016 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Schmierung | Trockensumpf | |
| Hubraum | 798 ccm | 999 ccm |
| Bohrung | 82 mm | 80 mm |
| Hub | 75,6 mm | 49,7 mm |
| Leistung | 90 PS | 199 PS |
| U/min bei Leistung | 8000 U/min | 13500 U/min |
| Drehmoment | 86 Nm | 113 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 5800 U/min | 10500 U/min |
| Verdichtung | 12,0195 | 13 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| A2-Drosselung möglich | ja | ja |
| Motorbauart | Reihe | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Aluminium |
| Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | Brücken |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Technologie | radial | radial |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | elektronisch einstellbares Fahrwerk | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 190 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2145 mm | 2050 mm |
| Breite | 860 mm | 826 mm |
| Höhe | 1235 mm | |
| Radstand | 1520 mm | 1425 mm |
| Sitzhöhe von | 790770820 mm | 815 mm |
| Gewicht trocken | 177 kg | |
| Gewicht fahrbereit | 202 kg | |
| Tankinhalt | 15 l | 17,5 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 204 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit EURO4-Motor, neuen Fahrmodi, neuen Instrumenten und neuen Farben startet die F 800 R in die neue Saison. Erkennbar ist sie auf den ersten Blick nur an der Endkappe am stattlichen Edelstahlauspuff. Sie ist eines jener ausgewachsenen Motorräder, die trotz einem beachtlichen sportlichen Potenzial für eine maximal breite Benutzergruppe konzipiert wurden. Daher ist sie (gedrosselt) absolut einsteigerfreundlich, kann aber ebenso erfahrenes Publikum begeistern. Etwas pragmatisch bleibt ihr Charakter zwar, doch dafür entschädigt der unverwechselbare, hohle Klang des Reihenzweiers.
Das ausgewogene Universaltalent wird auch 2017 bei vielen Vergleichstests vorne mitreden. Sie punktet immer noch mit dem überragenden Motor und der universellen und kompletten Ausstattung.
- starke Bremsen
- aufgewertete Ausstattung
- niedriges Gewicht
- zugängliche Geometrie
- charakteristischer Sound
- etwas pragmatisch
- Spritzigkeit fehlt ein wenig
- Auf Wunsch mit kompletter Elektronik Ausstattung. Alle Features in hoher Qualität verfügbar
- Starker Motor - kräftig und gut dosierbar
- Angenehme Sitzposition auch für größere Piloten
- Gutes Fahrwerk auf der Straße und bei Trackdays
- Bremsfading auf der Rennstrecke bei hoher Belastung
- Fahrqerksgüte hoch genug für Trackdays aber nicht gut genug für Renneinsätze
- Wirkt optisch schon angegraut obwohl sie technisch vorne mit dabei ist