BMW F 800 R 2014 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 2009
Bewertung
BMW F 800 R 2014 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 800 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-6R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 134 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur BMW mit 87 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der F 800 R von 86 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 67 Nm Drehmoment bei 68 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 800 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der BMW F 800 R misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 191 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die BMW mit 177 kg.
In den Tank der F 800 R passen 16 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-6R sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 800 R gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja ZX-6R sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 30 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 265 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 800 R 2014 |
Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 798 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 82 mm | 67 mm |
Hub | 75,6 mm | 42,5 mm |
Leistung | 87 PS | 134 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 14000 U/min |
Drehmoment | 86 Nm | 66,7 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 68 U/min |
Verdichtung | 12 | 13,3 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Motorbauart | Reihe | |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | Brücken, Perimeter, Strangpressprofil |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2145 mm | |
Breite | 905 mm | |
Radstand | 1520 mm | |
Sitzhöhe von | 800 mm | 815 mm |
Gewicht trocken | 177 kg | 191 kg |
Gewicht fahrbereit | 199 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
In der Werbung kommt die neue BMW F 800 R teilweise als Frauenmotorrad rüber. Damit tut man dem Motorrad zwar nicht unrecht, der zivilisierte Motor, die niedrige Sitzhöhe und die geschmeidigen Bedienelemente kommen auch zierlichen Damen bestimmt entgegen.
Die Kawasaki Ninja ZX-6R beeindruckt mit einem kräftigen 636 Kubik-Motor und dynamischen Handling, die sie zu einer durchaus potenten und sportlich abgestimmten Maschine macht. Der gut funktionierende Quickshifter und das übersichtliche Display tragen zu einem positiven Fahrerlebnis bei. Allerdings beeinträchtigt die aggressive Sitzposition den Komfort erheblich und das Fehlen eines modernen Ride-by-Wire-Systems verhindert die Nutzung eines Blippers - und lässt so die ZX-6R im Vergleich zu Konkurrenzmodellen veraltet erscheinen. Insgesamt ist sie eine exzellente Wahl für sportlich ambitionierte Fahrer, bietet aber Verbesserungspotenzial im Hinblick auf Komfort und moderne Features.
- Hochwertige Komponenten
- toller Motor
- gute Ausstattung möglich
- Cockpit
- positives Fahrwerk
- niedriger Verbrauch.
- Hoher Preis
- erster Gang etwas zu lange übersetzt
- Optik.
- leistungsstarker 636er-Motor mit ordentlich Druck und Leistung
- gut funktionierender Quickshifter nach oben
- gutes Handling und angenehmes Fahrgefühl
- übersichtliches und gut ablesbares Display
- sportlich abgestimmtes Fahrwerk
- zuverlässige Bremsen
- fehlendes Ride-by-Wire-System - daher kein Blipper
- aggressive Sitzposition mit spitzem Kniewinkel und nach innen gedrehten Lenkerstummeln
- mangelnder Komfort für längere Fahrten
- etwas spartanisches Display im Vergleich zur Konkurrenz