BMW F 800 GS 2009 vs. KTM 790 Adventure 2020
Bewertung
BMW F 800 GS 2009 vs. KTM 790 Adventure 2020 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 800 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die KTM 790 Adventure mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 799 Kubik gegenüber. Die KTM bietet mit 95 PS bei 8.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur BMW mit 86 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 790 Adventure von 88 Newtonmeter bei 6.600 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 83 Nm Drehmoment bei 5.750 Umdrehungen bei der F 800 GS.
Bei der F 800 GS federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die 790 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 790 Adventure Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der BMW F 800 GS misst 1.578 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die KTM 790 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.509 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 830 bis 850 Millimeter.
In den Tank der F 800 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der 790 Adventure sind es 20 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 800 GS gibt es aktuell 37 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 790 Adventure sind derzeit 29 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 540 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 243 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 800 GS 2009 |
KTM 790 Adventure 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Schmierung | Trockensumpf | Druckumlauf |
Hubraum | 798 ccm | 799 ccm |
Bohrung | 82 mm | 88 mm |
Hub | 75,6 mm | 65,7 mm |
Leistung | 86 PS | 95 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 83 Nm | 88 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | 6600 U/min |
Verdichtung | 12 | 12,7 |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 320 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 260 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2320 mm | |
Breite | 945 mm | |
Höhe | 1350 mm | |
Radstand | 1578 mm | 1509 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 207 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 20 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Sitzhöhe bis | 850 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 189 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Voll bestückt mit Sonderausstattungen der Firma Touratech wirkte die BMW sehr imposant und machte den Eindruck eines echten, männlichen Abenteurer-Motorrades. Scheinwerfergitter, Motorschutzbügel, griffige, breitere Fußrasten, uvm. täuschten hoffentlich viele Augenzeugen über die gleichgeschlechtliche Partnerschaft auf der atmungsaktiven Komfortsitzbank hinweg.
Die KTM ist in meinen Augen die sportlichste aller Mittelklasse-Reiseenduros. Wer auf der Suche nach einer Tourenmaschine ist, die brutal flott auf Straße und Gelände beherrscht, der wird hier fündig. Gleichzeitig aber bieten Fahrwerk und Motor ausreichend Komfort und gute Manieren, um den Fahrer auch auf längeren Verbindungsetappen nicht in den Wahnsinn zu treiben.
- Voll bestückt mit Sonderausstattung
- imposanter Eindruck
- gute Verarbeitung
- angenehmes Fahrwerk.
- Nix
- Motor mit Manieren UND Charakter
- Enorm hohe Fahrwerksstabilität
- Bremsen ohne Tadel
- Gewaltige Offroad-Fähigkeiten
- Niedriger Durchschnittsverbrauch
- Unschöne Aufpreispolitik
- Originalsitzbank nicht optimal geformt