BMW F 750 GS 2019 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2020

BMW F 750 GS 2019

Aprilia Dorsoduro 900 2020

Bewertung

BMW F 750 GS 2019
VS.
Aprilia Dorsoduro 900 2020
 

BMW F 750 GS 2019 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2020 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 750 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 896 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 95 PS bei 8.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 77 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 900 von 90 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 83 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der F 750 GS.

Bei der F 750 GS federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Dorsoduro 900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt F 750 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der BMW F 750 GS misst 1.559 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 224 kg ist die BMW deutlich schwerer als die Aprilia mit 212 kg.

In den Tank der F 750 GS passen 15 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 900 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.

Von der BMW F 750 GS gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Dorsoduro 900 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 207 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 18 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 750 GS 2019

Aprilia Dorsoduro 900 2020

BMW F 750 GS 2019 Aprilia Dorsoduro 900 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 853 ccm 896,1 ccm
Bohrung 84 mm 92 mm
Hub 77 mm 67,4 mm
Leistung 77 PS 95,2 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 8750 U/min
Drehmoment 83 Nm 90 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12,7 11
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 48 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Grad 90
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr, Motor mittragend Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63 Grad
Nachlauf 104,5 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 41 mm
Federweg 151 mm 160 mm
Marke Kayaba
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme direkt
Federweg 177 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Marke Sachs
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 305 mm 320 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2255 mm 2210 mm
Breite 922 mm
Radstand 1559 mm 1505 mm
Sitzhöhe von 815 mm 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 224 kg 212 kg
Tankinhalt 15 l 11,5 l
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h
Führerscheinklassen A A
Tieferlegung möglich ja

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Wer die BMW F 750 GS lediglich als Einsteigerbike betrachtet, tut ihr Unrecht. Zwar sind die niedrige Sitzhöhe, das einfache Handling und das angenehme Ansprechverhalten des Motors tatsächlich Einsteiger-tauglich, allerdings macht die "kleine" GS auch Fortgeschrittenen enorm viel Spaß. Durch die Möglichkeit, die F 750 GS mit allerlei Luxus-Features auf das Niveau eines Oberklasse-Bikes zu heben, ist einzigartig und macht aus ihr den ultimativen Wolf im Schafspelz.

Supermoto mit starken Naked Bike Genen. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist die perfekte Wahl für jene, die das Gefühl einer waschechten Supermoto suchen, aber nicht auf den Komfort und die Annehmlichkeiten eines Naked Bikes verzichten wollen. Ihr angenehm laufruhiger V2 und das gut abgestimmte Fahrwerk finden einen sehr fairen Kompromiss zwischen emotionalem Sportgerät und alltagstauglichem Cruiser, weshalb man die Dorsoduro 900 einer breiten Zielgruppe empfehlen kann. Optische Details wie der Underseat-Auspuff oder die roten Ventildeckel geben ihr auch im Stand jede Menge Charakter, auch wenn das gesamte Design etwas veraltet wirkt. Den einzigen Wermutstropfen findet man in der Bedienung des Displays, welche deutlich intuitiver hätte gestaltet werden müssen.

  • Kräftiger Motor mit angenehmem Sound
  • bequeme Sitzposition
  • standfeste Bremsen
  • spielerisches Handling
  • umfangreiches Zubehörprogramm
  • Fahrmodi
  • Traktionskontrolle
  • LED-Scheinwerfer
  • sehr niedrige Bikini-Scheibe
  • unauffällige Optik
  • charismatischer Motor
  • sehr zugängliche Leistungsentfaltung
  • hoher Komfort für eine Supermoto
  • leichtes Handling
  • gut ablesbares Display
  • Display-Bedienung nicht intuitiv
  • könnte ein frisches Styling vertragen

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