BMW F 700 GS 2017 vs. Kawasaki Versys 650 2009

Bewertung

BMW F 700 GS 2017
VS.
Kawasaki Versys 650 2009
 

BMW F 700 GS 2017 vs. Kawasaki Versys 650 2009 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Kawasaki Versys 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der F 700 GS von 77 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 61 Nm Drehmoment bei 6.800 Umdrehungen bei der Versys 650.

Bei der F 700 GS federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt F 700 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten.

Der Radstand der BMW F 700 GS misst 1.557 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Kawasaki Versys 650 ist von Radachse zu Radachse 1.415 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der F 700 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der Versys 650 sind es 19 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der BMW F 700 GS beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.275 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Kawasaki Versys 650 mit 6.432 Euro im Durchschnitt.

Von der BMW F 700 GS gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Versys 650 sind derzeit 34 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 63 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 159 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 700 GS 2017

Kawasaki Versys 650 2009

BMW F 700 GS 2017 Kawasaki Versys 650 2009
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 798 ccm 649 ccm
Bohrung 82 mm 83 mm
Hub 75,6 mm 60 mm
Leistung 75 PS 64 PS
U/min bei Leistung 7000 U/min 8000 U/min
Drehmoment 77 Nm 61 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min 6800 U/min
Verdichtung 12 10,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr, Motor mittragend
Lenkkopfwinkel 64 Grad
Nachlauf 95,3 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 170 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 170 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm
Reifenhöhe vorne 80 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2280 mm
Breite 855 mm 840 mm
Radstand 1557 mm 1415 mm
Sitzhöhe von 820 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg
Tankinhalt 16 l 19 l
Höchstgeschwindigkeit 192 km/h
Führerscheinklassen A A
Tieferlegung möglich ja
Höhe 1315 mm
Gewicht fahrbereit 206 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW F 700 GS 2016

Big-Enduro Melken 2016: BMW F 700 GS

Fazit von vauli vom 06.09.2016:

Kawasaki Versys 650 2008

Kleine Reiseenduros

Fazit von nastynils vom 14.05.2008:

Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.

Bremse, Fahrwerk und Motor passen sehr gut zum Konzept und geben sich keine Schwäche. Der Motor der Versys ist ebenso quirlig wie das Fahrzeug selbst und dreht am zackigsten nach oben. Besonders wichtig: Ist das mit Abstand willigste Wheeliegerät im Feld.

  • sehr handlich
  • erstaunlich kräftig
  • gemütliche Sitzposition
  • niedrige Sitzhöhe
  • gute Bremsen
  • guter Preis
  • beliebige Optik
  • Für breite Zielgruppe angefertigt
  • einfaches Handling
  • gutes Fahrwerk
  • positives Fahrgefühl.
  • Leistung könnte etwas höher sein.

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