Aprilia RSV4 RR 2018 vs. Ducati 1199 Panigale S 2012

Aprilia RSV4 RR 2018

Ducati 1199 Panigale S 2012

Bewertung

Aprilia RSV4 RR 2018
VS.
Ducati 1199 Panigale S 2012
 

Aprilia RSV4 RR 2018 vs. Ducati 1199 Panigale S 2012 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia RSV4 RR mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Ducati 1199 Panigale S mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.198 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 201 PS bei 13.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Ducati mit 195 PS bei 10.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der 1199 Panigale S von 132 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 115 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der RSV4 RR.

Bei der RSV4 RR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Monofederbein von Sachs. Die 1199 Panigale S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt RSV4 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1199 Panigale S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia RSV4 RR misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Ducati 1199 Panigale S ist von Radachse zu Radachse 1.437 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

In den Tank der RSV4 RR passen 18,5 Liter Sprit. Bei der 1199 Panigale S sind es 17 Liter Tankvolumen.

Für die Aprilia gibt es aktuell 151 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 159 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia RSV4 RR 2018

Ducati 1199 Panigale S 2012

Aprilia RSV4 RR 2018 Ducati 1199 Panigale S 2012
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 999,6 ccm 1198 ccm
Bohrung 78 mm 112 mm
Hub 52,3 mm 60,8 mm
Leistung 201 PS 195 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 10750 U/min
Drehmoment 115 Nm 132 Nm
U/min bei Drehmoment 10500 U/min 9000 U/min
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Verdichtung 12,5
Zündung CDI
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Sachs Öhlins
Technologie TiN-Beschichtung
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke Sachs Öhlins
Aufhängung Einarmschwinge
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Kolben Vierkolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2075 mm
Breite 735 mm
Radstand 1420 mm 1437 mm
Sitzhöhe von 845 mm 825 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Tankinhalt 18,5 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1100 mm
Gewicht trocken 164 kg
Gewicht fahrbereit 188 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia RSV4 RR 2016

Superbike Vergleichstest Brünn 2016

Fazit von vauli vom 21.04.2016:

Ducati 1199 Panigale S 2012

Ducati 1199 Panigale S

Fazit von nastynils vom 16.06.2012:

Die Aprilia sticht durch ihren sonoren V4-Sound einzigartig aus der Menge heraus, klingt eher nach Zweizylinder als nach kreischendem Reihen-Vierer. Man fühlt sich auf der RSV4 RR sofort wohl und kann auf Anhieb ordentliche Schräglagen fahren, ohne sich herantasten zu müssen. Vom Handling her ist sie sehr angenehm, obwohl man auf ihr ziemlich hoch thront. Für große Fahrer ist sie etwas zu kompakt. Gegenüber der Vorgängerin ist sie einfacher zu fahren, gleichzeitig aber deutlich stärker und schneller. Sie punktet vor allem am Kurveneingang mit tollem Feedback vom Vorderrad.

Panigale-Käufer werden mit der Ducati bestimmt viel Freude haben, aber zu Saisonbeginn muss eben viel Arbeit in ein funktionierendes Setup gesteckt werden. Auf der Strecke ist man sich sicher, dass mit genug Know-How im Rucksack die Panigale ihr volles Potential wird ausspielen können und die Rundenzeiten auf ein neues Niveau gedrückt werden.

  • kompakter und äußerst kräftiger V4-Motor
  • sehr charakterstark
  • stabiles Chassis
  • eigenständige Optik
  • Traktionskontrolle, Leistungsmodi
  • für große Fahrer etwas klein
  • sehr steife Auslegung
  • Viel Leistung
  • hochwertige Traktionsstelle
  • tolles ABS
  • elektronisch einstellbares Fahrwerk
  • geringes Gewicht
  • makellose Bremsen.
  • Sehr hoher Kaufpreis.