Aprilia Dorsoduro 750 2011 vs. Yamaha FZ-8N 2011

Aprilia Dorsoduro 750 2011

Yamaha FZ-8N 2011

Bewertung

Aprilia Dorsoduro 750 2011
VS.
Yamaha FZ-8N 2011
 

Aprilia Dorsoduro 750 2011 vs. Yamaha FZ-8N 2011 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die Yamaha FZ-8N mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 779 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 106 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 92 PS bei 8.750 U / min.

Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die FZ-8N setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FZ-8N Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Yamaha FZ-8N ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Aprilia mit 206 kg.

In den Tank der Dorsoduro 750 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der FZ-8N sind es 17 Liter Tankvolumen.

Für die Aprilia gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 110 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2011

Yamaha FZ-8N 2011

Aprilia Dorsoduro 750 2011 Yamaha FZ-8N 2011
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 750 ccm 779 ccm
Bohrung 92 mm 68 mm
Hub 56,4 mm 53,6 mm
Leistung 91,5 PS 106 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 10000 U/min
Drehmoment 82 Nm 82 Nm
U/min bei Drehmoment 4500 U/min 8000 U/min
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Verdichtung 12
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Showa
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2210 mm 2140 mm
Breite 905 mm 770 mm
Radstand 1505 mm 1460 mm
Sitzhöhe von 870 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit 206 kg 211 kg
Tankinhalt 11,5 l 17 l
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Führerscheinklassen A A
Höhe 1065 mm
Gewicht trocken 197 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2008

Aprilia Dorsoduro 750 im Retrotest: Zeitloser Charakter-Italiener

Fazit von nastynils vom 22.03.2025:

Yamaha FZ-8N 2011

FZ8 Dauertest

Fazit von Arlo vom 11.07.2011:

Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.

Doch wie im Leben kann man auch bei der FZ-8 nicht durch schnelles Durchblättern der Datenblätter das "ungefähre 3/4 Liter" Konzept verteufeln. Wäre auch sehr schade, denn die 8er hat uns bei den bisher abgespulten 3.200 Kilometern sehr viel Freude bereitet. Im Gegensatz zu den Fakten ist die 800er für den durchschnittlich ambitionierten Fahrer wahrscheinlich sogar die beste Wahl.

  • drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
  • sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
  • gutmütiges Handling
  • hochwertiges Bremspaket mit Biss
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • praxisgerechte Wartungsintervalle
  • alltagstaugliche Sitzposition
  • zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
  • Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
  • häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
  • aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
  • Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
  • eingeschränkter Windschutz
  • Standhaft und stabil
  • Fahrwerk relativ universell
  • große Vielfalt an Zubehörteilen
  • akzeptable Leistung
  • Fußrastenrasteneinlage setzt zu früh auf und bringt unruhige ins Fahrwerk - ebenso Gekratze am Boden
  • hässlicher Auspuff
  • etwas schwerfällig