Aprilia Dorsoduro 750 2010 vs. Ducati Hyperstrada 2014
Bewertung
Aprilia Dorsoduro 750 2010 vs. Ducati Hyperstrada 2014 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die Ducati Hyperstrada mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 821 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 110 PS bei 9.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 92 PS bei 8.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Hyperstrada von 91 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 82 Nm Drehmoment bei 4.500 Umdrehungen bei der Dorsoduro 750.
Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die Hyperstrada setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet ein Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hyperstrada Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Ducati Hyperstrada ist von Radachse zu Radachse 1.490 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der Dorsoduro 750 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der Hyperstrada sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Aprilia Dorsoduro 750 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hyperstrada sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 24 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 125 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 750 2010 |
Ducati Hyperstrada 2014 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V | |
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 750 ccm | 821 ccm |
| Bohrung | 92 mm | 88 mm |
| Hub | 56,4 mm | 67,5 mm |
| Leistung | 91,5 PS | 110 PS |
| U/min bei Leistung | 8750 U/min | 9250 U/min |
| Drehmoment | 82 Nm | 91 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 4500 U/min | 7750 U/min |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | |
| Ventilsteuerung | Desmodromik | |
| Verdichtung | 12,8 | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Showa | Kayaba |
| Fahrwerk hinten | ||
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Marke | Showa | Kayaba |
| Aufhängung | Einarmschwinge | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Technologie | radial | radial, Monoblock |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2210 mm | 2100 mm |
| Breite | 905 mm | 920 mm |
| Radstand | 1505 mm | 1490 mm |
| Sitzhöhe von | 870 mm | 850 mm |
| Gewicht fahrbereit | 206 kg | |
| Tankinhalt | 11,5 l | 16 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Höhe | 1320 mm | |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 181 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 204 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.
Das Motorrad ist sicherlich eine grandiose Supermoto mit praktischem Nutzen für die Stadt und auch für kurze Touren, doch auf den kurvigen Bergstrecken in den Alpen wirkt das Motorrad insgesamt zu unausgewogen. Sie ist sehr agil, aber fast schon etwas zu nervös.
- drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
- sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
- gutmütiges Handling
- hochwertiges Bremspaket mit Biss
- ausgewogenes Fahrwerk
- praxisgerechte Wartungsintervalle
- alltagstaugliche Sitzposition
- zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
- Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
- häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
- aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
- Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
- eingeschränkter Windschutz
- Agil
- höheres Windschild und Seitenständer
- Geräumige Koffer
- aufrechtes Sitzen
- gute Bremsanlage.
- Unten etwas weniger souverän als das Vorgängertriebwerk
- nervöses Fahrwerk.