Neue Elektro-Supermoto Stark Varg SM vorgestellt

80PS und 914 Nm bei unter 125 kg! E-Supermoto-Wahnsinn!

Stark Future bringt mit der VARG SM eine vollelektrische Supermoto für die Straße. Was steckt hinter dem leichten Kraftpaket mit 914 Nm Drehmoment?

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Supermotos gibt es schon lange und erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit, dennoch ist es in den letzten Jahren ruhig um die leichten Kurvenwedler geworden. Der KTM Konzern bietet in all seinen Untermarken Supermotos auf LC4-Basis an, Ducati hält mit der Hypermotard 698 Mono dagegen und im A2-Bereich haben sich heuer die Suzuki DR-Z4SM und KTM 390 SMC R dazugesellt. Abseits davon sieht es bei den großen Herstellern und im Bereich über 125 Kubik recht dünn aus. Nun bringt aber Stark Future, die schon im Enduro und Motorcross Bereich mit ihren radikalen Elektro-Maschinen frischen Wind in die Szene gebracht haben, einen möglichen Gamechanger mit verrückten Eckdaten auf den Supermoto-Markt.

Leicht, stark, elektrisch: Die neue Stark VARG SM

Mit der Stark VARG SM präsentiert der spanische Hersteller nach der Varg MX und Varg EX sein erstes straßenzugelassenes Supermoto-Modell. Das Bike wiegt 124,5 kg und soll laut Hersteller bis zu 80 PS leisten - ein Wert, der in dieser Fahrzeugklasse neue Maßstäbe setzen könnte. Die Standard-Varg SM bietet jedoch "nur" 60 PS, die aber auch wie der Rest der Elektronik eingestellt werden können.

Das Drehmoment liegt laut Datenblatt bei unfassbaren 914 Nm am Hinterrad. Gepaart mit der Möglichkeit, Leistungsentfaltung, Rekuperation und Motorbremse individuell anzupassen, kann die VARG SM sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke zwischen präzise kontrollierbarer Fahrmaschine und brachialem Höllengerät wechseln.

Reichweite, Batterie & Fahrwerk: VARG SM als Systemträger

Der 7,2-kWh-Akku fungiert als tragendes Bauteil im Chassis und kann laut Stark sowohl die Steifigkeit als auch die Gewichtsverteilung optimieren. Die Reichweite variiert je nach Fahrprofil - 183 km in der Stadt, 118 km im Umland oder 81 km laut WMTC-Testzyklus. Geladen wird über ein tragbares 3,3-kW-Ladegerät, das mit unter zwei Stunden Ladezeit und universeller Haushaltskompatibilität beworben wird.

Wie auch schon ihre Motocross- und Enduro-Schwester setzt die Stark Varg SM auf edle Komponenten, spektakuläre Eckdaten und einen zentralen 7,2 kWh Akku.
Wie auch schon ihre Motocross- und Enduro-Schwester setzt die Stark Varg SM auf edle Komponenten, spektakuläre Eckdaten und einen zentralen 7,2 kWh Akku.

Fahrwerksseitig kommt eine Stahlrahmenkonstruktion mit geschmiedetem Alu-Heck und KYB-Fahrwerk zum Einsatz: 48-mm-Cartridge-Gabel vorn, 290 mm Federweg, sowie ein Monofederbein mit 303 mm Federweg am Heck. Gabelbrücken und Felgen sind CNC-gefräst, die Bremsanlage stammt von Brembo.

Display, Connectivity und Fahrmodi der Stark VARG SM

Die Cockpitlösung basiert auf einem Android-System mit wasserdichtem, stoßresistentem Arkenstone-Display. Neben GPS-Navigation stehen dort auch OTA-Updates und individualisierbare Power-Maps zur Verfügung. Fahrer sollen per Knopfdruck zwischen Pendler-Setup, Stunt-Modus oder Track-Tuning wechseln können. Crawl-Mode für Rückwärtsrollen, digitale Sicherheitsfeatures und eine optional montierbare Handbremse am Lenker runden die Ausstattung ab.

Der Stark Arkenstone ist Display und Steuereinheit zugleich und basiert auf dem Android System.
Der Stark Arkenstone ist Display und Steuereinheit zugleich und basiert auf dem Android System.

Design & Alltagstauglichkeit: Elektro-Supermoto für die Straße

Die Stark VARG SM ist in Europa, Australien, Neuseeland und den USA als straßenzugelassenes Fahrzeug homologiert. In manchen südeuropäischen Ländern sei sie sogar mit Autoführerschein fahrbar. Das Modell ist trotz 60 bzw. 80 PS A1-kompatibel und laut Hersteller somit auch für jüngere Fahrer eine Option. Besondere Merkmale im Alltagseinsatz:

  • 4.000-Lumen-LED-Scheinwerfer
  • Flex-LED-Blinker aus optischem Silikon
  • Minimalistischer, robuster Kennzeichenträger
  • Wartungsarm durch fehlende Filter, Ventile oder Kolben

Zubehör & Individualisierung

Wer noch mehr herausholen will, kann laut Hersteller folgende Optionen wählen:

  • Titan-Fußrasten und -Schrauben zur Gewichtsreduktion
  • Vier verschiedene Reifenoptionen (schlauchlos)
  • Optionaler Lenker-Handbremshebel
  • Diverse Motor-Mappings zur Anpassung von Motorcharakteristik und Rekuperation

Verfügbarkeit und Preis der Stark VARG SM 2026

Die Stark VARG SM 2026 kann ab sofort über das weltweite Händlernetz von Stark Future mit über 500 Partnern oder direkt über die Website StarkFuture.com bestellt werden. Angeboten wird das Modell in zwei Leistungsstufen: Die Standardversion mit 60 PS liegt bei 12.990 Euro, während die Alpha-Variante mit 80 PS mit 13.990 Euro gelistet wird.

FAQ zur Stark VARG SM 2025

Wie viel Leistung hat die Stark VARG SM 2025?

Die Stark VARG SM 2025 soll bis zu 80 PS leisten.

Wie hoch ist das Drehmoment der Stark VARG SM 2025?

Das maximale Drehmoment wird mit 914 Nm am Hinterrad angegeben.

Wie viel wiegt die Stark VARG SM 2025?

Das Gewicht beträgt laut Hersteller 124,5 kg.

Wie groß ist die Akkukapazität der Stark VARG SM 2025?

Die Batterie hat eine Kapazität von 7,2 kWh und fungiert als strukturelles Chassiselement.

Welche Reichweite bietet die Stark VARG SM 2025?

Je nach Nutzung gibt der Hersteller folgende Werte an: 183 km Stadt, 118 km Umland, 81 km WMTC.

Wie lange dauert das Laden der Stark VARG SM 2025?

Mit dem 3,3-kW-Ladegerät beträgt die Ladezeit laut Hersteller unter zwei Stunden.

Ist die Stark VARG SM 2025 straßenzugelassen?

Ja, die VARG SM ist laut Stark Future in Europa, den USA, Australien und Neuseeland homologiert.

Gibt es Fahrmodi bei der Stark VARG SM 2025?

Ja, das Bike bietet individuell konfigurierbare Fahrmodi und Power Maps über das Arkenstone-Display.

Welche Fahrwerkskomponenten werden verbaut?

Vorne arbeitet eine KYB-USD-Gabel mit 290 mm Federweg, hinten ein Monoshock mit 303 mm.

Welche Bremsen kommen bei der Stark VARG SM 2025 zum Einsatz?

Brembo-Bremsen mit radialem Monoblock-Vierkolbensattel und CNC-gefräste Komponenten.

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Bericht vom 14.10.2025 | 3.172 Aufrufe