Triumph Tiger 900 GT Pro 2020 vs. Husqvarna FE 501 2021

Husqvarna FE 501 2021

Bewertung

Triumph Tiger 900 GT Pro 2020
VS.
Husqvarna FE 501 2021
 

Triumph Tiger 900 GT Pro 2020 vs. Husqvarna FE 501 2021 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Tiger 900 GT Pro mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 888 Kubik steht die Husqvarna FE 501 mit ihrem 4-Takt Motor mit 511 Kubik gegenüber.

Bei der Tiger 900 GT Pro federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Marzocchi.

Die Husqvarna FE 501 hat mit 300 mm vorne und 330 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Triumph Tiger 900 GT Pro mit 180 mm vorne und 170 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Bremse mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tiger 900 GT Pro auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FE 501 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Triumph Tiger 900 GT Pro misst 1.556 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 810 bis 830 Millimeter. Die Husqvarna FE 501 ist von Radachse zu Radachse 1.495 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 970 Millimeter.

In den Tank der Tiger 900 GT Pro passen 20 Liter Sprit. Bei der FE 501 sind es 8,5 Liter Tankvolumen.

Von der Triumph Tiger 900 GT Pro gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna FE 501 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 91 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 18 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Tiger 900 GT Pro 2020

Husqvarna FE 501 2021

Triumph Tiger 900 GT Pro 2020 Husqvarna FE 501 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 888 ccm 510,9 ccm
Bohrung 78 mm 95 mm
Hub 61,9 mm 72 mm
Leistung 95,2 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min
Drehmoment 87 Nm
U/min bei Drehmoment 7250 U/min
Verdichtung 11,27
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,4 Grad
Nachlauf 133,3 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Durchmesser 45 mm
Federweg 180 mm 300 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Marzocchi
Federweg 170 mm 330 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 260 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe
Durchmesser 255 mm 220 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Breite 930 mm
Höhe 1410 mm
Radstand 1556 mm 1495 mm
Sitzhöhe von 810 mm 970 mm
Sitzhöhe bis 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 198 kg
Tankinhalt 20 l 8,5 l
Führerscheinklassen A
Gewicht trocken 109,3 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Gut Ding braucht Weile, sagt man. Bei Triumph hat man sich daran gehalten und mit der Tiger 900 GT Pro ein Motorrad auf die Gussfelgen gestellt, das den langen, erfolgreichen Weg der 800er mit vielen Detail-Verbesserungen fortsetzt und ebenso ein praktisches Alltagsmotorrad ist, wie für ausgedehnte Touren und Reisen. Der Triple ist schärfer geworden und trotzdem immer noch ein harmonisches Aggregat, mit dem auch Einsteiger nichts falsch machen können, ohne dass er den erfahrenen Motorradfahrer langweilt. Und zwar dank ausreichender Federwege auf Straßen unterschiedlichster Qualitäten sowie durchaus auch gemäßigten Offroad-Passagen. Am ersten Eindruck gab es wenig zu bekritteln, wir werden dem Tiger aber sicher noch genauer auf den Zahn fühlen.

Übermotorisiert? Ja klar! Aber im Sattel hat das auch seine Vorteile. In vielen Situationen kann man sich auch mit dem falschen Gang über schwierige Hindernisse retten. Die 501er verkraftet die tiefsten Drehzahlen und tuckert bei Müdigkeit behäbig über die Piste. Sportliche Piloten werden die FE 501 vermutlich eher meiden. Sie werden mit der 350er oder mit den 2-Taktern bessere Rundenzeiten hinlegen. Die 501er ist jedoch eine gute Wahl für routinierte Piloten die auch gerne lange Passagen ohne Rennstress fahren.

  • charaktervoller Dreizylinder
  • agiles Einlenkverhalten
  • Quickshifter serienmäßig
  • elektronisch einstellbares Federbein
  • üppige Serienausstattung
  • gute Ergonomie
  • guter Wind- und Wetterschutz
  • Langstreckentauglichkeit
  • Schalterflut am linken Lenker
  • Praxistaugliches Fahrwerkssetup für einen breiten Einsatzbereich
  • Präzise Linienführung
  • Niedriges Vibrationsniveau im Sattel
  • Robuste Gesamterscheinung
  • Sehr praxistaugliche Details
  • Geringes Gewicht
  • Tolle Ergonomie im Sattel
  • Viel Bewegungsspielraum am Motorrad
  • Hochwertiges Fahrwerk
  • Gut abgestimmter Motor macht das gewaltige Potential nutzbar
  • Starke Traktion
  • Auf lange Distanzen sehr angenehm und durchaus entspannt zu fahren
  • Sehr tolle Performance am Steilhang - gute Traktion, überraschend geringe Wheelyneigung
  • Plastics im Stiefelbereich wirken schnell stark verschlissen
  • Preise sind normalerweise immer Ansichtssache - in diesem Fall wirkt die ganze Palette jedoch durch die Bank gut aber teuer
  • Die Griffmulde beim Sitz ist zu weit vorne angebracht
  • Ständer muss etwas fummelig ausgeklappt werden
  • In Bergabpassagen schiebt das Motor spürbar stärker als die leichteren Modelle

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